PATHS OF POSSESSION - "Promises In Blood"


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VÖ: 04.10.05
(Metal Blade Records)

Homepage:
www.pathsofpossession.com

Dass Georg „Corpsegrinder“ Fisher ein begnadeter Death Metal Sänger ist, stellt er bei seiner Band Cannibal Corpse ja schon lange unter Beweis, dass er aber hier mit seinem neuen Projekt stimmlich auch extrem variabel ist, zeigt er auf „Promises In Blood“ mehr als eindrucksvoll.

Die Band hatte zwar im Jahre 2000 schon eine Split CD auf den Markt gebracht, aber nun ist das erste Full Length Album am Start und gleich beim Opener gibt es eine Mischung aus Thrash und Death voll auf die Glocke, herrlich treibende Riffs paaren sich mit dem obergeilen Gesang von Fisher. „Butcher's Bargain“ hingegen ist mehr eine schleppende Death Metal Nummer, die richtig donnernde Doublebassparts beinhaltet. Auf hohem technischen Niveau kommt „Bleed The Meek“ rüber, melodische Gitarrenläufe erinnern hier total an Melodic Death der Marke Skandinavien. Dafür, dass Paths Of Possession ein Garant für Death/Thrash sind, kann man den Instrumental Track „Erzsebet“ schon fast als Ballade bezeichnen, ruhige, entspannte Melodiebögen paaren sich mit etwas leicht härteren Riffs und bieten die sogenannte Ruhe vor dem Sturm, denn darauf folgt der Titeltrack, eine richtig stampfende Banger Nummer, aber nur zum Schein. Nach den ersten Takten knüppelt Drummer Nick Goodyear erst mal so richtig los, Cannibal Corpse lässt grüßen. Richtig groovender Death Metal präsentiert uns der Ami Fünfer auf „Bring Me The Head Of Christ“, wo sich Fisher in absoluter Topform befindet, tiefe Growls paaren sich mit seinen unverkennbaren Screams. Der letzte Track der Scheibe „The Icy Flow Of Death“ hat einen ganz starken Thrash Einschlag, die Gitarren haben völlige Bay Area Schlagseite und killen einfach nur.

Nach knapp 50 Minuten endet dann diese Werk, dass immer und immer wieder zum Hören animiert, da die ganzen technischen Finessen gar nicht auf Anhieb zu hören sind. Zum andern schlägt Georg „Corpsegrinder“ Fisher einen anderen Weg ein, zwar nicht völlig, aber man darf hier nicht denken, dass es sich um eine Cannibal Corpse Kopie handelt. „Promises In Blood“ ist einfach ein geiles Album, das für Thrash und Death Fans gleichermaßen ist und Nackenschmerzen sind auf alle Fälle vorprogrammiert.

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