VIRGIN STEELE The Black Light Bacchanalia

VÖ: 22.10.10
(SPV)
Homepage:
www.virgin-steele.com
Das Warten hat endlich ein Ende. Nach monatelangen Vorankündigungen
erscheint jetzt das 12. Studioalbum von VIRGIN STEELE und ist betitelt mit „The
Black Light Bacchanalia”. Das der ausgehungert Fan kein zweites „Noble Savage“
(1985) oder gar das „The Marriage Of Heaven and Hell“-Double (1994 u.95) erwarten
durfte, sollte klar sein, da ab „Invictus“ (1998) der Weg von Bandkopf David
DeFeis (voc., key.) in Richtung episch unterlegte Metal-Symphonic abdriftete,
die auf unterschiedlichste Art und Weise griechische Mythen aufleben ließ und
erzählte. Anknüpfend an „Visions Of Eden“ (2006) greift auch „TBLB“ dieses
Thema wieder auf und wird musikalisch eindrucksvoll rübergebracht. Es fehlt
eigentlich keines der Trademarks, die ein VIRGIN STEELE Album als ein solches erschallen
lässt. DeFeis spitze Screams sind allgegenwärtig, die Stimme klingt als wäre er
nie älter geworden, sein Klavier- und Keyboardspiel zaubert nach wie vor
Atmosphäre und Edward Pursino brilliert an der Gitarre wie eh und je. Zweitgitarrist
Josh Block spielt zudem hier und da einen Siebensaiter, um mehr Klangdynamik
für dunklere Gitarrentöne zu erzeugen. Das 80-minütige Epos und davon kann man
hier getrost sprechen, wird zumindest für mich nicht langweilig, da sich die
Songs an sich inhaltlich doch unterscheiden, jedoch sein angemerkt, dass einige
Songstrukturen in der Bandgeschichte ähnlich schon verwand wurden. Hier kann
man getrost den Power-Opener „By The Hammer of Zeus“ oder die Halbballaden
„Nepenthe“ und „The Torture’s Of The Damned“ beim Namen nennen. Dagegen steht
dann aber auch „Necropolis“, dass durch seine progressive Gitarrenarbeit und
den treibenden Doublebass für etwas frischen Wind sorgt und phasenweise auch an
Dream Theater meets Kamelot erinnert. Apropos Drums - nach dem angekündigten Live Sound-Flair a la
John Bonham klingt die Produktion wahrlich nicht. Mir scheint eher, dass hier das
Schlagzeug einprogrammiert wurde. Auch klingt der Bass etwas dünn. Das wären
dann aber auch schon die zu bemängelnden Punkte des Longplayers.
Beim Kauf aber unbedingt aufpassen denn es gibt „The Black Light Bacchanalia“
in den nachfolgend aufgeführten Varianten, die alle ein eigenes Cover besitzen.
Erscheinende Versionen:
Standard Jewel Case
Edition:
01. By The Hammer Of Zeus (And The Wrecking Ball Of Thor)
02. Pagan Heart
03. The Bread Of Wickedness
04. In A Dream Of Fire
05. Nepenthe (I Live Tomorrow)
06. The Orpheus Taboo
08. To Crown Them With Halos (Parts 1 & 2)
09. The Black Light Bacchanalia (The Age That Is To Come)
10. The Tortures Of The Damned
11. Necropolis (He Answers Them With Death)
12. Eternal Regret
Limited-Edition
Digipak (Cover Abb. oben):
CD 1
01. By The Hammer Of Zeus (And The Wrecking Ball Of Thor)
02. Pagan Heart
03. The Bread Of Wickedness
04. In A Dream Of Fire
05. Nepenthe (I Live Tomorrow)
06. The Orpheus Taboo
07. To Crown Them With Halos (Parts 1 & 2)
08. The Black Light Bacchanalia (The Age That Is To Come)
09. The Tortures Of The Damned
10. Necropolis (He Answers Them With Death)
11. Eternal Regret
CD 2
01. When I'm Silent (The Wind Of Voices) (bonus track)
02. Silent Sorrow (bonus track)
03. From A Whisper To A Scream (The Spoken Biography) (spoken by David DeFeis)
Limited-Edition LP Box Set:
LP 1
Side 1
01. By The Hammer Of Zeus (And The Wrecking Ball Of Thor)
02. Pagan Heart
Side 2
01. The Bread Of Wickedness
02. In A Dream Of Fire
LP 2
Side 1
01. Nepenthe (I Live Tomorrow)
02. The Orpheus Taboo
Side 2
01. To Crown Them With Halos (Parts 1 & 2)
02. The Black Light Bacchanalia (The Age That Is To Come)
LP 3
Side 1
01. The Tortures Of The Damned
02. Necropolis (He Answers Them With Death)
Side 2
01. Eternal Regret
02. When I'm Silent (bonus track)
Bonus Materials
* Book in LP format with the complete history of VIRGIN STEELE (written by
David DeFeis)
* Extra-large full-color poster
* Sticker
* Postcard
* Jewel case version of the album