WOLFCRY Glorious

VÖ: 30.07.10
(Apollon Entertainment/Painkiller Records)
Homepage:
www.myspace.com/wolfcryband
Bisher hatte ich die griechische Formation WOLFCRY noch nicht auf dem
Schirm und das, obwohl die Burschen jetzt mit „Glorious“ seit 2001 bereits das
vierte Album auf dem Markt werfen. Musikalisch bewegt sich das Quartett im
Bereich von europäisch geprägten Heavy bis Powermetal, aber auch in Richtung
US-Power Metal schielt man hierbei gelegentlich. Schon der schnelle Opener „God
Of Deception“ lässt aufhorchen und macht Lust auf mehr. „Fadin’ Visions“
erinnert mich ein wenig an die spanischen Tierra Santa. In der Folge gestalten
sich die insgesamt neun Tracks sehr abwechslungsreich und enden mit dem famosen
„I, The Sinner“ (sehr abwechslungsreich aufgebaut mit Folk-anmutendem Beginn). Der/die
eine oder andere wird vielleicht über die Stimme von Sänger Costas stolpern,
die doch oftmals an Niklas Stalvind von Wolf erinnert und für viele
gewöhnungsbedürftig ist. Wenn man an „Glorious“ wirklich was kritisieren will
dann, dass meine persönlichen Album-Highlights mit „Payback Time“ (ein
eingängiges stampfendes Powerbrett) und „Vile Mind“ (rockender Groover) in der
Tracklist zu weit nach hinten gesetzt wurden und das Cover Artwork wirklich nur
zweitklassisch wirkt, dafür klingt die Produktion schön oldschool und gibt dem Longplyer
seine persönliche Note. WOLFCRY – mehr als nur eine Undergroundperle!