AMBERIAN DAWN - End Of Eden




VÖ: 22.10.10
(Spinefarm Records / Soulfood)

Homepage:
www.amberiandawn.com

Amberian Dawn, oder Neoclassischer Symphonic Metal aus Finnland. „End of Eden“ stellt bereits das 3. Werk des Sextetts dar, dessen Mittelpunkt nach wie vor Sopranistin Heidi Parviainen,  mit ihrem glockenhellen Gesang bildet. Und genau hier liegt für mich bereits der Knackpunkt beziehungsweise das Manko von Amberian Dream. Sperrige, eher klassisch angelegte Refrains, die den Songs kaum oder nur sehr wenig Wiedererkennungswert verleihen. Das Gros an Abwechslung steuert hier das Gitarren Duo Heikkinen / Pohjalainen sowie Keyboarder Toumas Seppäla, die zumindest im Bereich der instrumentellen Neoklassik eine gewisse Eingängigkeit vermitteln. Hierbei variiert man mir allerding zu wenig mit dem Gaspedal, könnte auch hier wesentlich mehr Variabilität in das Songwriting bringen. Musikalisch also recht versiert und stellenweise auch virtuos steht man irgendwo dort, wo Bands wie Epica, Magica, oder Visions of Atlantis mit ihren Debüt Alben dereinst begannen, nur um festzustellen, das nur griffige Weiterentwicklung zum Ziel führt. Zwar werden die Songs mit „Arctica“ , „Sampo“ oder „Blackbird“ vielschichtiger und auch gesanglich energetischer und runder, doch am Ende bleibt der erste leicht fade Eindruck leider der selbe.  Musikalisch vielseitig und virtuos und trotz zahlreicher Versuche, das Songwriting facettenreich zu gestalten, bleibt es doch der recht eintönige, festgefahrenen Gesang Heidi´s der schlussendlich für  Stagnation sorgt. Baut man nicht auf schick arrangierte Refrains, klingen die Stücke bis auf kleine Details gesanglich einfach zu ähnlich. Fazit: Mich kann Amberian Dawn nicht überzeugen. Der Neoklassik Anteil zu hoch. Eingängige Passagen de facto zu wenig bis nicht vorhanden, gibt es hier genau zwei Möglichkeiten. Entweder man macht einen großen Bogen um die Scheibe, oder man steht auf die hier gebotene Mixtur, denn, zumindest das ist Fakt, spielen können die Jungs und zumindest einen feinen Sopran besitzt die Dame.

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