PURE REASON REVOLUTION - Hammer And Anvil
VÖ: 15.10.10
(Superball Music)
Homepage:
www.myspace.com/purereasonrevolution
PURE REASON REVOLUTION werden nicht jedermann Sache sein, denn dafür hat die Band zu viel Elektronik und EBM an Bord und ich muss beim Opener "Fight Fire With Fire" gstehen, dass mir die ständige Wiederholungen und das Geschrabbel am Anfang releativ schnell auf den Wecker gehen, wenn die Band dann aber in groovenden Elektro Beats vorwärts geht, kann man es schon eher hören. "Black Mourning" hat auch sehr viele Keys an Bord, die schon Richtung Depeche Mode tendieren, aber auch griffige Riffs lassen die Nummer ab und an mal eine Spur härter klingen, doch für reine Metal Fans ist das wohl eher nichts und auch der "Patriarch" schielt mehr in poppige Regionen, da wird der Weichspüler richtig ausgepackt. Dann wird mit "Last Man, Last Round" auch mehr in Sachen Elektro Beats in Richtung Techno tendiert, aber auch einen süßlichen Hauch an Melancholie versprüht. Rockend und doch mit vielen Key Parts geht es bei "Valour" zu, eine Nummer die viel an Gefühl versprüht, aber wie eben gesagt, den Metal Fans am Allerwertesten vorbei gehen dürfte. Wer als Metaller aber doch noch so weit offen ist, um bis zu "Blitzkrieg" vorzudringen, wird spätestens jetzt das Handtuch werfen, reine Elektronik, Techno lastige Ausrichtung, Ende.
Die Band ist auf ihrem Sektor sicher nicht schlecht, aber für diese Art von Musik muss man gerade als Metaller verdammt offen sein, um damit warm zu werden. Die Band kann musizieren, keine Frage, aber in unserem Metal Genre wird das Album wohl weniger Anklang finden.