SHADE OF SORROW – Upon The Fields Of Grief
VÖ: 28.06.24
(M-Theory Audio)
Genre:
Melodic Death Metal
Homepage:
SHADE OF SORROW
Hinter SHADE OF SORROW steckt der Finne Mika Kankainen (dr., Ex-SOUL TERROR, Ex-WARCEREMONY). Der Multiinstrumentalist und Sänger komponierte, sang und spielte sein Debüt beginnend im Jahr 2017 selbst ein, agierte neben Usa Uusimaa (WOLFHEART) auch als Co-Produzent, wobei Juho Raiha (BEFORE THE DAWN, SWALLOW THE SUN) das Mastering des 10-Trackers übernahm. Wie man unschwer bei Namen wie BEFORE THE DAWN oder WOLFHEART erahnen kann, geht es musikalisch teilweise auch in diese Richtung. Der Opener und auch die erste Vorabohrwurmsingle „No Return“ belegt das recht eindrucksvoll. Das folgende „Blackheart“ oder „Sorrowforger“ gehen zwar in eine ähnliche Richtung, erreichen dieses Niveau aber nicht ansatzweise. Gerade letzteres Stück, aufgeppt mit den Dark Metal Touch vom BTD, klingt wie ein warmer Aufguss, auch wenn Kankainen neben seinem Klargesang hier tiefste Growls mit einfließen lässt. Eben diese tiefe growlen bestimmt das episch schleppend beginnende „Blame“. Der Song bietet eine deutliche Stimmungssteigerung in sich auf und ähnelt im Klargesang den ehemaligen CREMATORY Klarsänger Matthias Hechler. „Fabricated Hope“, die nächste eingängige Radio-Single erinnert gerade bei den Gitarren stark AMON AMARTH. Das dritte Vorabvideo „Meteor“, ist auch wieder so eine Art BTD-Nummer, die gerade sich durch ihre Eingängigkeit auch wieder für einen Anspieltipp eignet. Viele der Songs beinhalten gute Ideen und haben auch Potential, das meinem Empfinden nach aber nicht ansatzweise ausgespielt wird.
Schade, „Upon The Fields Of Grief“ kann das Niveau der drei Vorabveröffentlichungen nicht durchgängig halten. Nimmt man „Blame“ noch dazu bleiben vier gute Tracks neben einer Handvoll Mittelmaß übrig.
Punkte: 7/10