NYKTOPHOBIA - To The Stars
VÖ: 05.07.2024
(Apostasy Records)
Style: Melodic Death Metal
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NYKTOPHOBIA
Vier Jahre Pause sind vorbei und das sanfte Piano Intro „The Gateway“ gefällt mir schon richtig gut, die Härte steigt im Titeltrack, die Melodien bleibe trotz unglaublichem Geballer immer präsent und im Mid Tempo macht die Nummer einen grandios tragenden und hymnischen Eindruck. Die variablen Vocals passen hervorragend und mit ihren Tempowechsel siind die Jungs aus Nordrhein Westfalen großartig unterwegs. Der „Beginn von „Farewell“ hat eine leichte Helloween Nähe, doch wenn die Double Bass im monumentalen Mid Tempo einsetzen, wird das zu einem hymnisch erhabenen Song, der mich sofort packt und gegen Ende auch etwas Up Tempo auffährt. Verdammt fettes Riffing paart sich erst mit gewaltigem Geprügel in „Charon Gate“, das dann auch mit diesem packenden, epischen Charakter ausgestattet ist. Mit „The Fall Of Eden“ kommt der nächste Hammer, etwas sanfter wird der Song gestartet, die Melodielinien sind dann im flott treibendem Stil völlig geil, die Vocals erneut abwechslungsreich und wenn hier geknüppelt wird, hat das alles Hand und Fuß. Das Stück ist für mich ein Hammer und die Speed Kontraste perfekt in Szene gesetzt. „Progenitor“ eröffnet mit ganz weichen Klängen, ist dann mit Highspeed wie aus dem Nichts sofort auf der Überholspur und lässt sich dann in hymnischen Bombast mit großartigen Melodien sacken, ein weiteres, klares Highlight dieser Platte. Melodic Death Metal hat mir in den letzten Jahren immer weniger zugesagt, aber wenn NYKTOPHOBIA mit so einem Brett wie „Behind the Stars Exists No Light“ darf man wieder ins Schwären kommen. Hier ist Detail genau alles grandios inszeniert, die Abwechslung und die Melodien sind der Hammer und das flotte Säbelrasseln passt in Perfektion. „Millenium“ baut sich von der ersten Sekunde an stetig auf, bis hier auch fein drauf gedroschen wird, um dann wieder erhaben und monumental zu wirken. Mit „Voyager 1“ geht es auch sanft los, sagenhaft starke Melodien bauen Spannung auf, das hymnische Mid Tempo wirkt saustark und wenn dann das Geknüppel hinzu kommt, bin ich total ergriffen und gebe dem Album sehr gerne verdiente 9,3 von 10 Punkten.