TOTENGOTT - Beyond The Veil
VÖ: 12.07.2024
(Hammerheart Records)
Style: Doom / Black / Thrash Metal
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TOTENGOTT
Als die Spanier 2015 angefachen haben, Mucke zu machen, waren sie noch eine Celtic Frost Coverband, aber der Hang zu der Schweizer Kulttruppe ist auch 2024 noch deutlich zu spüren. „Inner Flame“ lässt nämlich diese Vergleiche in den Vocals und auch bei der Musik locker zu, auch wenn TOTENGOTT beileibe nicht nur kopieren, sondern ihre eigene, sehr gute Note mit einfleißen lassen. Das ist rassiger Black Thrash Metal mit leichtem Doom Touch, der in „Sons of the Serpent“ ganz besonders zur Geltung kommt. Das Stück ist zäh, schleppend und beschwörend sowie auch spirituell angehaucht. Aus einem rassigen Mid Tempo Banger wird ein Up Tempo Highlight, dass dann in doomiges Schleppen übergeht und ein kreischendes Solo auffährt. Extrem düster und zäh folgt danach „The Architect“, das purer Doom ist und bei so manchem Horrorsteifen passen würde. „Beyond the Veil Part I: Mirrors of Doom“ beginnt sozusagen als Intro mit Ambient Touch und dunkler Atmosphäre, wonach mit „Beyond the Veil Part II: Necromancer“ der flotte Anteil dabei abgedeckt wird. Das finale „The Golden Crest (The Ritual, the Curse, the Path, the Light)“ steht dann ganz im Zeichen ritueller Sprüche, schleppendem Death / Doom und einer ganz düsteren Grundstimmung mit Glockenschlägen etc., was das Stück auf über 13 Minuten Spielzeit aufbläht und das im positiven Sinne.
TOTENGOTT habe hier ein düsteres Werk erschaffen, das sich zwar hier und da etwas in die Länge zieht, das aber packt und eine geile Atmosphäre versprüht und das bringt den Spaniern auch 7,8 von 10 Punkten bringt.