CITABRIA - The Stereo Guillotine


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VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Myspace:
www.myspace.com/citabriamusic

CITABRIA aus San Jose Kalifornien fordern mit ihrer ersten EP The Stereo Guillotine die Aufmerksamkeit der Hörer, ohne diese überzustrapazieren: leicht progiger Psychedelic Rock der Sechziger und Siebziger verbunden mit modernen Indie Rock der emotionalen Sorte, einfacher gesagt: 30 SECONDS TO MARS. Verspielte Gitarren wechseln zwischen filigran, flirrend und rockig-riffend. Drums und Bass erfüllen die mitunter schwere Aufgabe, nicht nur hinter dem charakterstarken Gitarrenspiel herzuhecheln, sondern im Laufe der sieben Songs selbst an Profil zu gewinnen und beinahe die Führung zu übernehmen. Sänger und Gitarrist Leopoldo Larsen ist stimmlich ganz gut mit Jared Leto zu vergleichen, zwischen gefühlvoll flüsternd und emotional himmelhoch jauchzend drückt er den Stücken unmissverständlich seinen Stempel auf. Interessant ist die knapp dreißig minütige EP in seiner Entwicklung: ist der Einstieg mit "Don`t Blame Your Self", "The Wrong Way" und "Running Through The Night" noch recht unauffällig aber beiweiten nicht schlecht, so nehmen CITABRIA mit "Behind The Door" erst so richtig Fahrt auf, rennen bei "The Flood", springen über "The Last Pyramid" und reißen beim energetischen Titelstück so richtig nach oben. Man hat das Gefühl, das die Band sich ähnlich wie bei einem Gig anfangs warmspielt um sich anschließend regelrecht in Rage zu zocken. Gemixt wurde die Eigenpressung übrigens von Star-Knöpchendreher Dave Schiffman (u.a. SYSTEM OF A DOWN, RED HOT CHILLI PEPPERS) und das Mastering übernahm der nicht minder bekannte Howie Weinberg, welcher sich für seine Arbeit mit LIMP BIZKIT oder den BEASTIE BOYS einen Namen gemacht hat. Das spricht für das Potential der Gruppe. Anchecken kann man die Mucke bei Myspace, es lohnt sich. Eine Frage bleibt offen: warum benennt sich das Quartett nach einem kleinen amerikanischen Zweisitzer-Flugzeug?