THY FINAL PAIN - Desire, Freedom And Confusion

Da sind sie wieder, THY FINAL PAIN haben nun ihr drittes Album fertig und es bollert wieder die brutsle Mischung Groove Death Metal, den die Schwaben im Stile von Six Feed Under oder Bolt Thrower zum Besten geben. Mit rollender und brutaler Double Bass eröffnet auch gleich "Desire" das Gemetzel und Sänger/Gitarrist Simon Dorn growlt wieder tief wie ein Berserker. In "Burn Your God" geht es für THY FINAL PAIN ungewohnt zur Sache, hier holzt Drummer Christopher Carapetyan mal wie ein Wilder, das man schon fast an Grind Geschwindigkeit heran kommt, doch auch die Mid Tempo Vernichtungswelle rollt hier unaufhörlich. Etwas mehr im Up Tempo siedelt sich ""Psychotci!" an, das aber auch mit derb drückenden Parts besticht. Ganz nah an Bolt Thrower kommt man mit "Freedom", das vor allem durch seine zermalmenden Riffs im Ohr bleibt. Beim "Maneater" geht es auch gerne mal zu brutalem Gestampfe foltt zur Sache und wenn die Screams sich mit den Growls vermischen, riecht das verdammt nach explosivem Material. Den derben Monster Groove lassen die Herren mit "Trigger The Pain" freien Lauf, das aber sich ein wenig in Sachen Tempo und Brutalität steigern kann, während "Forever Falling" neben dem Groove auch zäh schleppende Passagen zu bieten hat. Flotter "Hell On Earth", schleppender "The Certainty Of Death", so bieten THY FINAL PAIN auch die nötige Abwechslung und wenn das Quartett wie in "Confusion" auch mal schneller wird, gefallen sie mir noch besser, da hier die Wucht noch deutlicher zu spüren ist. Und wenn es dann wie in "Scars Inside" auch mal heftig ballert, stehen die Zeichen eh auf Sturm. So bietet auch das "Book Of Pain" mal kurze, aber knackige Prügelattacken, die es in sich haben und leider ist mit dem noch mal heftig im Mid Tempo knallenden "Final War" dann schon wieder Schluss.
THY FINAL PAIN haben hier nicht nur ein starkes Album am Start, mit dem sie am Six Feed Under Thron sägen, sie können auch mit einer lupenreinen und fetten Produktion überzeugen.