SECRET DISCOVERY - "Alternate"


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VÖ: bereits erschienen
(Drakkar)

Homepage:
www.secret-discovery.de

"Darkline", "Into The Void", "Cage Of Desire" und "Wasted Dreams" aus den Jahren 1992 bis 1994 waren so richtig düstere Gothic Alben der Bochumer Band, die sich dann nach und nach mehr in die moderne Gothic Richtung orientierte, mit "A Question Of Time" anno 1996 ein Hammer Album vorgelegt haben. Danach, wie es so schön heißt, konnte man immer mehr die Weiterentwicklung der Band erkennen, als solche Alben wie das 1998er "Pray" und das 2004er "Pray" zu begeistern wussten.

Nun, 2006 war die Frage, ob Secret Discovery den richtigen Weg eingeschlagen haben - die Antwort ist JA. Vollkommen eingängig und mehr im Gothic / Pop Bereich siedelt sich der Ruhrpott Sechser an und ich denke, das war genau richtig so. "Away" groovt schon mal ungemein, Kai Hoffmanns Stimme ist so richtig warm und melodisch, ohne die leicht harten Riffs im Hintergrund wäre der Song schon mal richtig radiotauglich. "Mein Kleiner Tod" ist das nächste, in deutsch gesungene Stück, das mich musikalisch an eine deutsche Version von "A Question Of Time" erinnert, die Riffs, die Melodie, die kommt mir so verdammt bekannt vor, klingt aber stark. "Weck mich auf" ist dagegen schon relativ hart und könnte der sogenannten "Neuen Deutschen Härte" zugeordnet werden und rockt etwas im Stile Rammsteins wie Sau. Rockig, poppig und durchaus tanzbar verwöhnt uns "Nichts ist mehr wahr", bis dann mal wieder ein Stück in englisch kommt. "Forever In You" ist eine romantische Gothic Nummer, die aber zu Beginn extrem an HIM erinnert. Ein völlig eingängiger Dark Metal Reißer mit weichen Keyboards ist die starke Nummer "The Same Way". Dunkle Romantik, die nur ab und zu mal von härteren Riffs unterstützt wird, stellt "Broken" dar.  "Ich kann Dich sehen" ist eine Deutschrock Nummer mit verdammt viel Groove und Gefühl gleichzeitig. Man sagt ja immer, wenn heute eine Band elektrische Parts relativ hart in ihre Songs einbaut, klingen sie "rammsteinig", genauso klingt "Lass mich los" - ist aber keinesfalls eine Kopie, erinnert eben durch den Songaufbau daran. Das traurig stimmende, gefühlvolle und balladeske Stück "Changes" beendet die etwas mehr als 46 Minuten Spielzeit, die sich jede Sekunde lohnt und bestätigt, dass Secret Discovery den richtigen Weg gewählt haben. Mich überzeugt das Album auf ganzer Linie und auch die Produktion lässt keine Wünsche offen.

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