MAGES TERROR - Damnations Sight
VÖ: Bereits erschienen
(Invictus Productions)
Genre: Black Metal
Website:
MAGES TERROR
Namen wie PORTAL und VOMITOR sollten Extrem Metalkennern ein sicherer Begriff sein. Horror und Metal passen wie das aussagekräftige im Horror-Fantasy-Style erstellte Albumcoverartwork mehr als nur andeutet, zusammen, das findet auch Gitarrist und Programmierer Illogium von der australischen Black Metalband MAGES TERROR, deren 36 Minuten-Debüt 'Damnation's Sight' zwecks Rezi ansteht. Unterstützt von Mitgliedern der australischen Death Metal-Combo PUSTILENCE kommt das Ding soviel wird erkennbar schon recht vielseitig rüber. Inhaltlich ist das Songmaterial gar nicht so schlecht, die Gitarren haben Schwere in ihren Riffs, auch der Schlagzeuger macht seinen Job gar nicht mal schlecht.
Musikalisch tendieren MAGES TERROR bei Tracks der Sorte „Serpent Bat“, „Master in The Black Cavern“ oder dem erst gegen Ende massiv die Black Metal-Keule schwingenden „Vulgar Overlord“ stärker in Richtung Thrash/Death Metal denn Black Metal. Das kehlig heißere Black Metalgekeif ebenso Death Metalisches Grunzen oder Thrash Shouting kombinierende Gesang ist schon ziemlich speziell.
Inhaltlich begibt sich 'Damnations Sight' auf Pfade früher SODOM/VENOM wahlweise mit einem Hauch SATYRICON/1349 bestückt. „Presage“ bildet ein melancholisches knapp zwei Minuten Brücken Bauendes Zwischenspiel. Gerade in der zweiten Albumhälfte zeigt sich die Black Metal-Seite von MAGES TERROR bei „The Vomited Harvest“, dem sahnigen von prickelnden Leadgitarrensolo gekrönten Midtempogroover, „Demon Bell“ und „Ruthless Guilt“ konsequent. Daraus ergibt sich ein solides Gebräu aus Thrash, Death und Black Metal, dass durch ungemein variables Gitarrenspiel besticht, sich rein musikalisch inhaltlich allerdings auch nicht sonderlich von bekannteren Acts im Genre unterscheidet.
Fazit: Ungewöhnliche Visitenkarte für ein Black Metal-Debüt auf schwankendem Qualitätslevel. 6,5/10