HOUKAGO GRIND TIME - Koncertos Of Kawaiiness: Stealing Jon Chang's Ideas, A Book By Andrew Lee
VÖ: 16.08.2024
(Obliteration Records)
Style: Goregrind
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HOUKAGO GRIND TIME
In dieser Goregrind „Band“ macht Andrew Lee seit 2019 alles selbst und mal sehen, was er hier so für uns parat hat. Eigentlich das, was ich erhofft und erwartet habe, „HGT Live at the Budokan“ wird von den Vocals her schön gegurgelt, die Snare tackert im Hyperspeed und das kurze Mid Tempo lockert nur ein wenig auf, Eine kurze Nintendo Sequenz und schon knüppelt sich „Nico Nico No!!“ in gerade mal dreißig Sekunde durch die Landschaft und das macht „Starling Inferno“ auch genau so, nur etwas länger und ein paar Breaks mit drin. Nauu, „You Broke My Nutbladder“ nur im Up Tempo ? Ja, aber nicht lange, dann kommen Prügelsalven und sogar Gore Groove mit dazu. Mid Tempo und Ufta Groove sind bei „Some More Moe“ erst mal angesagt, aber es geht hier auch definitiv nicht ohne Ballern. Einen coolen Drive fährt „Disgrace to the Corpse of Watsuki“ auf, bevor auch hier die Snare knallt ohne Ende und „Extremely Bad Gacha Decision“ ist danach eine Goregrind Explosion, die nach 38 Sekunde schon alles geplättet hat. „Comiket Alienation“ bleibt im Mid Tempo, es wird gegrowlt sowie gegurgelt und nur vereinzelt wird gekloppt und diesem Schema folgt der gute Mr. Lee auch in „Miyajima Reiji Can't Keep Getting Away With It“. Aus dem Rahmen fällt auf jeden Fall „I Like Dubs over Subs“, es ist (Gore) Grind, doch dank der relativ klaren Vocals erinnert das an alte S.O.D. Zeiten und hier gibt es sogar Melodien !!! zu hören. Wüst und derb ballert „Kirara Chainsaw“ aus den Boxen, die Klampfe wird bewusst kreischen gelassen, Groovy Gore kommt auch hinzu., um danach in 34 Sekunden „Get on the Stage Bocchi“ raus zu blasten. Auch „Houkago Grind Time Still Cares“ packt dich als Gore Freak, da wird drauf gedroschen wie bekloppt, dann kommt der Groove Part, danach wieder Geballer und Sample, passt. Up Tempo und Knüppelei verwöhnt uns in „Evolved into Weebery“, das nur ein paar kurze Breaks auffährt, um danach bei „I Love Jelly Filled Donuts“ erneut den Sample und dann die pure Aggression zu haben. Aus einem Mid Tempo Headbanger entwickelt sich „Cruel Grinder's Thesis“ zur Grindcore Abrissbirne und in „Yuru Yu-Rot“ steht auch mal der Bass als Groove Faktor im Vordergrund, bevor ein abartiges Grind Gemetzel stattfindet. Kurz, mit Sample und knackig ist am Schluss „Why Do You Post?“, was dann bedeutet, dass 18 Songs in etwas mehr als 28 Minuten abgerissen wurden. Klar, Mr. Lee erfindet das Rad nicht neu, aber der Sound passt, die Aggression ist am oberen Anschlag und die Mucke macht Spaß, so dass es hier auch 8,3 von 10 Punkten gibt.