IN APHELION - Reaperdawn
VÖ: 09.08.2024
(Century Media Records)
Style: Black Metal
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IN APHELION
Die schwedisch niederländischen Black Metaller spielen auch bei Necrophobic und haben hier als Nebenspielwiese noch eine weitere Band am Start, die hier ihr zweites Album vorlegt.
Nach sanften Klängen im Opener „The Fields in Nadir“ sofort die volle Breitseite Black Metal in rasender und aggressiver Art. Das Stück wird gegen Ende dies Mittelparts auch etwas technisch, bevor mit einem super Solo erneut das Tempo extrem angezogen wird. Auch „A Winter Moon's Gleam“ beginnt sehr ruhig, baut dann fast schon so was wie episches Mid Tempo auf, wo der Song auch drinnen stecken bleibt, aber das hat auch so was von Hauch Pagan / Folk Black Metal. Danach kennt „When All Stellar Light Is Lost“ keine Gnade, sondern baller aus allen Rohren in Dauerfeuer Manier. Docj im Mittelteil klingt das auch im gedrosselten Tempo leicht mystisch und erneut werden wir von einem starken Solo beeindruckt. „The Darkening“ klingt eher getragen, baut sehr gute Double Bass Parts mit ein und knüppelt auch gerne mal volle Kanne drauf los. Das filigrane Riffing steht bei „They Fell Under Blackened Skies“ gleich am Anfang, wo der Song auch noch etwas verspielt ist. Doch nach feurigen Riffs ist auch das Tempo wieder herrlich hoch und es ballert an allen Ecken und Enden. Dazu gesellen sich kreischende Riffs, erhabenes Mid Tempo und teils auch hymnischer Charakter, was sich anfänglich bei „Further from the Sun“ auch so fortsetzt. Dazu kommt eine vertrackte Spielart, düstere und drückende Schwere sowie ein total packender Drive. Nachdem ich das Riffing zu Beginn vom Titelsong gehört habe, war von Anfang an klar, dass hier die Post rasant abgehen wird und so kommt es auch, die Herren geben hier mächtig Gas, aber auch die Up Tempo Passagen passen und haben sehr guten Zug nach vorne und sind erneut mit einem superben Solo verfeinert. Am Ende steht mit „Aghori“ das letzte Stück mit über acht Minuten Laufzeit, das zuerst sanft, dann düster und mystisch daher kommt. Danach steigert es sich in erhabenen und tragenden Black Metal und so endet die CD mit knapp 50 Minuten Laufzeit, die alles bietet, was man als BM Fan so hören will und das auch klare 8,5 von 10 Punkten macht.