DEMISER - Slave To The Scythe
VÖ: 23.08.2024
(Metal Blade Records)
Style: Black Metal Thrash
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DEMISER
NIFELHEIM sind seit zwei Jahren ad acta gelegt, doch es gibt hoffnungsvolle Combos, die in ihre Fußstapfen treten können. NWBOHM, Thrash und Black Metal geben sich beim Ami-Quintett DEMISER gegenseitig die Klinke in die Hand. Musiker von EUCHARIST, PRIMITIVE WARFARE und SPITE arbeiten bei DEMISER kooperativ zusammen. Das infernalische Organ von Bassist/Vocalist Demiser The Demiser kommt der Klangfarbe von NIFELHEIM's Per „Hellbutcher“ Gustavsson auf Studioalbum Numero zwei 'Slave To The Scythe' schon verdammt nahe.
Krachende Dampfhämmer vom Kaliber „Carbureted Speed“ knallen derart heftig auf die Lauscher, dass es eine Freude ist. So amtlich rumpelt Oldschool-Gemetzel wenn es authentisch produziert, voll aus dem Bauch kommend erdig direkt ohne Vorwarnung mitten auf's Fressbrett geht. Momente zum Träumen und in sich gehen bietet das akkustische Zwischenspiel „Interlude“. „Total Demise“ erzeugt genau das bissige Feeling, welches Combos dieser Art auszeichnet. Druckvolle Bassläufe, harrsche Attacken, abrupt das Tempo runterfahrende Geschwindigkeitswechsel, hier gibt’s heftig fett auf die Lauscher! „Hell Is Full Of Fire“ startet zunächst gediegen schleppend heroisch bis danach unaufhaltsam der gewaltige Feuersturm losbricht!
Fazit: Cool abgehangene Mischung Essentiellem Black Metal Thrashs für kampf erprobte 80er Oldschool-Fanatics mit Hang zu VENOM/SLAYER, SODOM, 90er EMPEROR-Spirit und MOTÖRHEAD auf ungeschliffenem End70er-Früh80er Level, die sich in variablen Tempowechseln, Spritzigkeit und treibendem alles weghobelndem Black Thrash ergeht. - Groovt, röhrt, beißt, killt! 8/10