SOULS OF STEEL - Songs Of Steel


VÖ: Bereits erschienen
(Wormholedeath)

Style: Hard Rock, Heavy/Power/Speed/Thrash Metal

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SOULS OF STEEL

Eigene Musik zu machen, lautete das Bestreben der sich SOULS OF STEEL nennenden, 2021 in El Salvador von Gitarrist Daniel Jiménez und Bassist Benjamin Lopez ins Leben gerufenen Band. Das 'Songs Of Steel'-Album erschien bereits im Dezember 2023 erstmals  auf CD. Nachdem die Band im gleichen Jahr  erfolgreich beim Wormholedeath-Label andockte, stand einer Wiederauflage in soundtechnisch verbesserter Form nichts mehr im Wege.

Auf ein sakral startendes danach in obskur bizarre Finster Horrorklanggebilde übergehendes Intro folgt in „Eternal One“ ein quirliger Mix aus krachendem Heavy/Power Metal der sich mit Speed/Thrash vereint. Gesanglich röhrt Shouter Sebastian Lorenzana irgendwo auf progressivem John Bush Niveau was ähnlich wie auch die Riffdynamik und Leadgitarrenfinesse von Gitarrist Daniel Jiménez experimentielle Seiten von Kapellen wie ARMORED SAINT, MEGADETH zeigt.

Das Einflussspektrum von der aus dem kleinen aus Mittelamerika kommenden Land El Salvador stammenden Band SOULS OF STEEL reicht von AMORED SAINT, EXODUS, MEGADETH, MR BIG, MÖTLEY CRÜE, SYMPHONY X bis TESTAMENT und VAN HALEN, womit das gebotene Spektrum nur grob umrissen wäre. „Burning Love“ tendiert stark zu MR.BIG/VAN HALEN, was mit SYMPHONY X-Anteil gekreuzt wird, ein epischer MÖTLEY CRÜE-Part baut die Übergangsbrücke zum krachende Seitenhiebe em Masse austeilenden Leadsolo. „No Man's Land“ knallt räudig schnell im EXODUS/DEATH ANGEL/RAZOR/ MEGADETH/ TESTAMENT-Rhythmus auf die Glocke hauend, um dann im weiteren Verlauf ein großes Maß an Verspieltheit zu offenbaren, dem sich doomverdächtig beginnend „Human Perversity“ - ein satter durch Thrash-Einschübe flankierter volle Breitseiten austeilender Midtempogrower anschließt. „Neverending Machine“ löst krachend harte Riffkaskaden in Kombination zu flottem Power-Thrash und heroischem Classic Metal für exzessiv Adrenalinschub, „Trickster“ knallt riffbetont im Midtempo, „The Debt“ sorgt danach 5:36 Minuten für balladeskes Ruhepolster. „Last Gig“ geht als kraftvoller fast den Pfad in Richtung Hymne beschreitender Track zwischen traditionellen Stadion Hard Rock-Einflüssen durch, deren Fokus sich bei KISS, MÖTLEY CRÜE und VAN HALEN trifft. „Legends Reborn“ knallt intensiv kraftvoll fett Ass Kickendes MÖTLEY CRÜE, THE RODS, TWISTED SISTER-Feeling verteilend, wobei der zweifache Gesang neben Hymnenhafter Ästhethik auch garstigem Gebrüll Platz einräumt, ehe zu „Rising Steel“ AMORED SAINT, MEGADETH und rabiater Oldschool-US-Thrash (DEATH ANGEL, EXODUS!) miteinander im Clinch liegen.

Fazit: Vielseitig Stile kombinierender Heavy Metal, der ein breites Fanspektrum zwischen Stadion Hard Rock, Heavy-, Power-, Speed und Thrash anspricht. 8/10