WARLUST - Sol Invictus In Umbrae Satanae


VÖ: 27.09.2024
(Dying Victims Productions)

Style: Black Death Thrash Metal

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WARLUST

Inhalte satanisch kriegerisch sowie von Zerstörung und Qual beherrschen auch weiterhin bei WARLUST das Geschehen, auf dem dritten Studiolangeisen 'Sol Invictus Umbrae Satanae' noch mehr denn je. WARLUST werden ihrem Namen gerecht, zumal der Sound erstklassig abgemischt wurde.

Aggressivität, Vielfalt und Dreckigkeit verbunden mit mörderischen Rhythmus- Tempowechseln ziehen sich wie ein roter Faden durch alle acht Black Death Metal Geschosse auf 'Sol Invictus InUmbrae Satanae'. Prägender Einfluss von Vorbildern wie DESASTER, AURA NOIR, DESTRÖYER 666, NIFELHEIM und ZEMIAL oder auch ganz norwegische Vorbilder wie beispielsweise die frühen EMPEROR blitzt jederzeit auf. Angefangen vom fulminant in die vollen gehenden auch Midtempoparts und feine Melodiebögen harrscher Attacke gegenüber stellenden Eröffnungshammer „Serpent Crown“ über lediglich einen kurzen Augenblick das Tempo komplett heraus nehmende Hochgeschwindigkeitskiller wie „Between Apeiron and Plague“, "...Of Gallows & Absurdity" oder dem Tribut an einen vergessenen Cult um den Gott Chronos (in der griechischen Mythologie gilt er als Personifizierung der Zeit, „Forgotten Cult Of Chronos“ - dieses Knüppelalbum haut heftig rein und entfaltet immensen Reiz. Ob es den Chronos zugeschriebenen Kult wirklich gab oder nicht steht auf einem anderen Papier. Der Titeltrack dringt als düstermelancholisch verträumtes Zwischenintro aufgelockert durch prophetisch gesprochenen Part in die Lauscher. Kantig ratternde Gitarren bei „The Followless“ geben erneut Vollgas, ehe zwischendurch donnernd krachende Up-Tempo Riffgitarren das Tempo drosseln, bevor das brutal alles weghobelnde Blastbeatinferno ausbricht. „Legio! Aeterna! Victrix“ zeigt sich ausufernd heroisch, rotzig-heißere HauptVocals von Necromancer und Nuktemeron dessen herbe Zweitstimmen Backing-Vocals durch Mark und Bein gehen, bilden eine schlagkräftige Kombination. „Black Souls“ beginnt zunächst wie ein epischer Heavy Metalsong, der stufenweise das Tempo steigernd in krachende Heavyness übergeht um in Blastspeed-Geballer und klassischem Heavy Metal-Anstrich folkig mystisch auszuklingen.

Auch wenn sich das Schema im Laufe der Zeit des öfteren zur Genüge wiederholt, gibt es an der Hammermässig fetten Dynamik dieser Scheibe nichts bekritteln.
Für Anhängerschaft zwischen AURA NOIR, DESASTER, EMPEROR, DESTÖYER 666, early NIFELHEIM und ZEMIAL ein exzessiv geil knallendes Album.

Fazit: Eine richtig satte nichts stehen lassende Vollbedienung nach Maß, die auf imponierende Art beissende Aggressivität, fulminante Geschwindigkeitsattacken unbändig energetischem Geknüppels mit kontrastierender Monumental Epik und alles wegballernder Zerstörungskraft zusammenbringt. - Gelungen starker Genretobak! 8/10

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