CYSTIC EMBALMMENT - Bardassage Auditif
VÖ: 13.09.2024
(CDN Records)
Style: Goregrind
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Auf ihrem zweiten Album lassen es die kanadischen Goregrinder nach dem Intro gleich richtig die Kuh fliegen. Bei „Le reel de l'éboueur“ wird gegurgelt wie fier Teufel, das dreckige rotzige Up Tempo klatscht mir altbacken entgegen und die Grindballerei tut ihr übriges. Neben dem hohen Tempo kommen in „Crusty bouette“ auch mal ein paar gut gesetzte Breaks und „Dégurgitation“ ist ein reines Grindgeolze der extremen Art. Un „Tête première dans soufleuse“ wird der Kick Ass Faktor raus geholt, der auch in „Développement larvaire d'une infestation intracrânienne dû à une nécrose sévère“ ordentlich bestehen bleibt. Erst bei „Entre deux gorgées d'pus“ wird ein bestialisches Grindcore Massaker los getreten und „Poutine mycose, extra mottons“ hält sich im Tempo erst mal erstaunlich zurück. Erst so ab der Hälfte des Tracks kommt ein wenig der Ufta Groove hinzu und danach grindet das Titelstück in 30 Sekunden aus den Boxen und kracht an allen Ecken und Enden. Auch „Boucherie au 5720 Décarie“ kommt nur auf 48 Sekunden und so heftig wird auch hier alles verdroschen, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Zwischen Groove Grind und totalem Massaker wippt „Dégradation de la paroie nasal dû à un reniflement excessif de liquide gastrique“ hin und her, Das passt auch bei „Le pourfendeur à scie ronde“ wie die Faust aufs Auge und „Puff de rézine“ ballert ebenfalls aus allen Rohren frei von der Leber weg, kann aber auch mit den Ufta Passagen punktne. Auch in „Chaudrée d'morvia“ wird noch mal wüst drauf gehauen und auch cool gegroovt, dass sich die Balken biegen.
Also wer mal wieder eine derbe Grind Scheibe braucht, kann hier gerne zuschlagen, man macht nichts verkehrt und das daher auch 7,5 von 10 Punkten.