MORRAS SKOFFIN - Descent

08 morasscoffin
VÖ: bereits erschienen
(Eigenproduktion)

Style: Death Metal

Homeüage:
MORASS SKOFFIN

Nach einer EP aus dem Gründungsjahr 2016 kommt nun das Debüt der Regensburger Deather, das mit dem instrumentalen „Overture“ noch etwas verhalten beginnt, doch „Spears Of Fear“ zeigt dann gleich, wo der Hase lang läuft. Das ist herrlich hämmernder Death Metal und gerade Sänger Sebastian Heim ist mir kein Unbekannter, hatte ich ihn und seine Qualität schon bei Human Bloodfeast Kennenlernen dürfen. Das Stück geht mit feurigen Riffs und knallenden Drums straight in die Fresse und die kurzen Mid Tempo Parts drückend dabei enorm. Auch mit dem Titelstück wird so gut wie keine Gnade walten gelassen, das ist Highspeed, Up Tempo und gelegentliches Mid Tempo Nackenbrecherei, doch die Blasts sind für mich einfach umwerfend. Skurril und beklemmend beginnt „Throne of Ignorance“, das düstere Feeling, das hier aufgebaut wird, muss dann technischem Mid Tempo mit donnernden Double Bass weichen. Daraus entspringen immer wieder kurze Knüppelparts, das Stück hat eine mörderische Atmosphäre und vor allem lassen die Jungs hier ihren technischen Feinheiten freien Lauf, bevor mich ein erneuter Blastbeat umnietet und mir mit dem sägenden Solo den Rest gibt. „Morbid“ ist auch eine verspielte Nummer, die aber die Aggression und Power stets am oberen Anschlag hält und bei der man so einige Feinheiten raus hören kann. Allein dank der Riffs merkt man sofort, dass „Ancient and Rotten“ Feuer unterm Arsch hat und so so wird aus dem drückenden Mid Tempo ein flootes Death Metal Sahnestück, das mitunter sehr frickelig wirkt, aber auch mit massiver Ballerei besticht. Zu kernigen Riffs knüppelt „Hang Them Out to Bleed“ gerne oft und heftig, das Stück mit seinen über sieben Minuten Laufzeit hat aber noch eine Mange mehr zu bieten. Da ist ein gewisser Melancholie Schub nicht zu verleugnen, da ist mörderische Double Bass im Einsatz und auch ruhige Klänge müssen sich hier nicht verstecken. Final ist auch noch „The Wolf Within“ mit auf der Platte, dazu kann ich aber leider nichts sagen, weil es sich in der Promo Version nicht abspielen lässt. Ist aber nicht schlimm, denn was ich bis hierher gehört habe, ist einfach geil und das ist saustarker Death Metal nah am Brutal Death, der sich gewaschen hat und von mir auch verdiente 8,4 von 10 Punkten bekommt.