DAVID ROCK FEINSTEIN - Bitten By The Beast
VÖ: 19.11.10
(Niji Entertainment)
Homepage:
www.myspace.com/davidrockfeinstein
DAVID ROCK FEINSTEIN ist nicht nur ein guter Songwriter und Musiker, den viele evtl. aus den 80‘ern noch kennen, als er mit The Rods Musik gemacht hatte, er ist aber auch der Cousin des verstorbenen Sangesgottes Ronnie James Dio gewesen, dessen Sarg er bei der Beerdigung auch mit getragen hat.
So im Gespräch denkt sich der gute David, dass es wieder mal an der Zeit wäre ein neues Album zu machen und das legt er uns hier vor. Wie gesagt, dass der Mann spielen kann, erkennt man an Bass und Gitarre, die beide von ihm stammen und dazu kommt nur noch Nate Horton an den Drums. Den Gesang übernimmt Mr. Feinstein auch noch und das ist für mich der Knackpunkt des Albums, er versucht, wie in "Smoke On The Horizon" oder auch "Evil In Me" wie eine harte Version von Oberpriester Halford zu klingen, was man als eher weniger gelungen bezeichnen kann. Auch geht es musikalisch mit "Break Down The Walls" genau in die Priest Richtung, für die man einer Nachwuchsband wohl die musikalische Eigenständigkeit absprechen würde, aber ein alter Hase wie FEINSTEIN muss auch in diesem Punkt Kritik einstecken können. Eines hat FEINSTEIN aber, was nie wieder kommen wird, die Nummer "Metal Will Never Die", wo RONNIE JAMES DIO nochmals das Mikro in die Hand genommen hat, der Song stampft gut, aber ich finde, dass gerade der Gesang etwas verzerrt klingt. "Kill The Demon" erinnert auch noch mal an Ronnie, nämlich zu "The Last In Line" Tagen, doch wie gesagt, das mit dem Singen hätte Feinstein eher jemand anders überlassen sollen.
Wie gesagt, DAVID ROCK FEINSTEIN ist ein begnadeter Musiker, doch wäre er nicht mit DIO verwandt und hätte RONNIE JAMES DIO nicht einen Song auf dem Album gesungen, ob es viele Leute interessiert hätte, wage ich zu bezweifeln, was mit einem "richtigen" Sänger eher nicht passiert wäre.