TRISCELYON - Shattered Elysium


VÖ: 27.09.2024
(Moribund Cult Records)

Style: Progressive Power Thrash

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TRISCELYON

Mit 'Shattered Elysium' erscheint auch schon das nächste Studio-Longplayalbum von TRISCELYON, der US-Progressive Power Thrash Supergroup um ihren Bandleader Geoff Wayne. Natürlich reicht das Einflusspektrum der sich u,. a. aus ehemaligen VOIVOD-, INTO ETERNITY,-, DÈTENTE-, CATEGORY VI-, ORDER OF CHAOS-, SEA DOGS und ARTACH-Bandmitgliedern rekrutierenden Combo immer noch von MEGADETH, EXODUS, TESTAMENT, DÈTENTE, SENTINAL BEAST, AGENT STEEL, SLAYER usw. .

Trotz bestehend futuristisch moderner Ausrichtung bleiben TRISCELYON ihrem Stil konsequentermaßen treu, statt auf künstlich gezüchteten Metalcoremist und ähnliche sich in diese Richtung bewegender Trendzüge aufzuspringen, was bei Formationen dieser Klasse völlig unpassend sprich daneben wäre! Stattdessen regieren immer noch mörderische Riffs, Rhythmus-, Tempowechsel auf erstklassigem Toplevel, vielseitige teils heftig extreme Vocalarrangements auf Basis geschickt zwischen Heavy-, Power und Thrash Metal balancierender Strukturen.Zweifelsfrei strengt dieses bei aller gebotenen Klasse viel Aufmerksamkeit fordernde Album wie von TRISCELYON kaum anders gewohnt, enorm an.

Bei Nummern wie „Anarchy Avenue“ und „The Battle Of Monte Casino“ tritt verstärkt letzteres Element, das eingängige weniger (mit zwischendurch vorhandenem) Prog-Zusatz veredelte Faible für versierte zugleich geradlinige Thrashacts Marke MEGADETH mit ruppigem TESTAMENT/ EXODUS/ DÈTENTE-Faible in den Vordergrund. „Hellbound Hellions“ ergeht sich in Hpyterthrashigem Gebolze, wirkt jedoch ziemlich unausgegoren, was der an eine wilde irgendwann mittels Endlosschleife unterbrochene Studiojamsession erinnert. „Sealed Hypocrisy“ besitzt durch den weiblichen hohen Klartongesang auch seine heroischen Momente, was die Nummer wohltuend vom restlichen Songmaterial abhebt. „Under His Eye“ lässt mehrfach Querverweise zu den technisch hochkarätig versierten Progressive Thrashern HADES (US) durchblicken, woran auch der eingeflochtene das Tempo drosselnde Epic-Part sicheren Anteil hat. Überraschenderweise wandelt „Phantom Serenade“ zeitweilig auf den Spuren von OVERKILL, was nicht nur am Bobby „Blitz“ Ellsworth-Gesang nahe kommenden Gesang liegt. Zu glauben, dieses Stück sei nun rein geradlinigem Zuschnitts stellt sich als Irrtum heraus, massiv gebündelt verschachtelter Proganteil grätscht am der zweiten Songhälfte gar heftig dazwischen. Ungewohnt auf Heavyrock gecovert entwickelt der DURAN DURAN-Hit „Hungry Like A Wolf“ reichlich viel Charme.

Fazit: Ein weiteres Mal beweisen TRISCELYON Klasse, ohne irgendwelche Kompromisse zu machen, obgleich dieses Album unter Garantie Meinungen spaltet, weichen sie nicht den geringsten Millimeter von ihrer eingeschlagenen Linie ab. - Technisch brillianter Power-Thrash auf enorm hohem Level! 8,7/10

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