SIEGES EVEN - A Sense Of Change
VÖ: bereits erschienen
(Golden Core Records / ZYX)
Style: Progessive Metal
Homepage:
SIEGES EVEN
Die Prog Götter von SIEGES EVEN gefielen mir fast immer, das Frickel war ihr Erfolg und nun wird auch dieses dritte Album aus dem Jahre 1991 neu aufgelegt und da kam und komm ich bis heute noch nicht so richtig ran.
“Prelude: Ode to Sisyphus” ist harmonisch und leitet uns eigentlich noch sehr gut in die Platte rein. Bei “The Waking Hours” zeigen die Jungs ganz klar, was sie an Technik drauf haben, aber mit Metal hat das nicht viel zu tun, im Gegenteil, da kommt mir als Vergleich öfter mal Police in den Sinn. Die Vocals sind brav und klar, was sich in “Behind Closed Doors” fortsetzt. Auch hier kann man nur von sanftem und vertrackten Rock reden, aber wie hier wieder gefrickelt wird, ist sauf der anderen Seite schon stark. Klassisch und balladesk ist “Change of Seasons” gehalten, wo verdammt viel Gefühl zum Vorschein kommt. Wenn gegen Ende nicht mal kurz härter in die Saiten gegriffen worden wäre, könnte man auch “Dimensions” als beruhigend wirkende Nummer bezeichnen und “Prime” bleibt auch technisch brillant, aber sanft. “Peime” ist eine weitere Nummer zum Seele baumeln lassen, so auch das finale “These Empty Places”, wobei hier die Prog Frickelei besser durchkommt.
Für mich war und ist das Album eine große Spur zu seicht ausgefallen, was aber nicht die zuwerfende Technik von SIEGES EVEN schmälern soll, aber hier richt es bei mir nur zu 6,5 von 10 Punkten.