ANAL CUNT - Fuckin' A


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VÖ: 01.11.10
(Pattac Records)

Homepage:
www.myspace.com/axcx

Von ihrem End Neunziger Grind haben sich ANAL CUNT weitgehendst verabschiedet und bieten auf dem neuen Album zwar immer noch obszönen und provokanten Grind, der sich aber mehr in der Grind’n Roll Schiene aufhält. Wer Sänger Seth Putnam kennt, der weiß, dass es nicht immer so in der Norm zugeht, sodern es fegt einfach. So ist der Opener "Fuck Yeah" eine einfach gestrickte Abgeh Nummer, die Laune macht und auch "Crankin’ My Bands Demo on a Box at the Beach" hat mehr Groove als Grind, macht aber Spaß, auch wenn der Sound wirklich nicht gerade berauschend ist. Auch "Kicking Your Ass and Fucking Your Bitch" ändert sich im Stil kaum, nur dass Seth hier mit seinen Vocals völlig krank und abgedreht klingt. Einen Deut härter wird es mit "Hot Girls on the Road", dessen Refrain man aber locker mitgröhlen kann. In Porn Grind Manier rockt "Whiskey, Coke, and Sluts" und der erwartete Ballerausbruch kommt auch in "All I Give a Fuck About Is Sex", das zwar krank klingt, aber in Sachen Speed wieder mehr in dreckiger Art Ärsche tritt. Am Ende klingen ANAL CUNT mit "I Wish My Dealer Was Open", als wären sie voll auf dem Tripp, die Nummer klingt, als wären Seth und seinen Mannen im Delirium und zocken den Jointy Blues.
Unterm Strich wird hier wieder provoziert bis zum Abwinken, aber man muss auch klar sagen, dass der Sound eigentlich gerade noch so durchgeht, da nähert man sich ganz nah an die Grenze zur Gülle Produktion, auch wenn die Musik durchaus akzeptabel ist, der Sound auf keinen Fall.