ALEX NUNZIATI - Impending Catastrophe


VÖ: 25.10.2024
(Moribundcult Records)

Style: Heavy Metal/Thrash Metal

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ALEX NUNZIATI

MALAMORTE-Bandboss LORD VAMPYR alias Alex Nunciati meldet sich mit dem 3. Solo-Studioalbum sich diesmal auf traditionellen Heavy Metal und Thrash konzentrierend zurück. Bei letzterem Stil kommt Vorliebe für deutsche Thrashacts der Schiene SODOM, DESTRUCTION und KREATOR ans Tageslicht, aber auch Bay Area Thrash vom Kaliber EXODUS, MEGADETH sowie MALAMORTE und etwas in Richtung der brasilianischen Kultcombo SEPULTURA oder von den Texas-Thrashkönigen SLAYER beeinflusstes Flair treten aus dem Albuminhalt hervor. Acht Kompositionen hat der unermüdlich schaffende Initiator einspielt, wobei das gesamte Instrumentarium allein von ihm selbst eingespielt wurde. Dem entsprechend ergibt ein kraftvoll produziertes Soundraster natürlich Sinn.

Inhaltlich schon ganz ordentlich, gibt es zwei Punkte die zwischendurch abnerven, zum einen der komische zeitweilig viel zu dumpf gemischte Drumsound, zum anderen die Tatsache, das Endlosschleifen („Screams In The Fog“, After The War“, ) die Songs ausklingen lassen. Besser macht es die Einstiegsfanfare „This Is War“ wo mit Effekten (Sirene, Geräusche zusammenstürzender Bauten und MG-Feuer vorstellbare Bilder des Krieges aufzeigen). „Kill Or Be Killed“ bricht mit seinem bedrohliche SLAYER-Aura verstreuendem Anteil aus dem Käfig aus,“Revolution“ endet durch theatralischen Kampfschrei, der tempogedrosselte Titeltrack zeigt übersichtliche Songstrukturen die mit chaotischer Hektik variieren. „Manipulation of Weak Minds“ dümpelt in Belanglosigkeit versinkend vor sich hin. Ein Teil der Stücke greift in der Tat, andere gab es schon vielfach in besser Form.

Beste Tracks auf diesem von Licht und Schatten gezeichneten Gesamtwerk sind „Kill or Be Killed“, „This Is War“ sowie der End80er/Früh90er-SEPULTURA/ KREATOR-Tagen nachhängende Gedenktrack „Human Devastation“.

Fazit: Insgesamt gesehen pendelt sich dieses Album so sehr sich Mr. Nunziati um Abwechslung bemüht, was zeitweise auch gelingt, qualitativ in der Mitte zwischen Hop und Flop ein, weshalb die Endbewertung wie folgt lautet: Durchwachsen. 6/10

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