POSSUIDO PELO CIAO - Possessed In The Circle Pit
VÖ: bereits erschienen
(Golden Core / ZYX)
Style: Thrash Metal / Crossover
Homepage:
POSSUIDO PELO CIAO
Unser Neudi hat sich dem einzigen Album der brasilianischen Thrash / Crossover Kapelle angenommen und nun kommt das (auch mir) nicht so sehr bekannte Werk aus dem Jahre 2008 als CD und LP auf den Markt.
Das Intro „A Marcha do Cão (The March of D.O.G.)“ reißt mich da noch nicht so vom Hocker, denn es geht noch recht gemächlich zu, was sich ind „Ugly On TheInside Too“ gant schnell ändern soll. Der Song geht zwar gerade etwas mehr als eine Minute, dioh da scheppert es so extrem, als wären die göttlichen Cryptic Slaughter am Werk und da sitzt, BÄM!!! Auch danach wird kaum Rücksicht genommen und in „Air Mail Surgery“ ein rasanter Crossover / Thrash Mix angerührt, der meist hochexplosiv ist und nur gelegentlich mal eine paar Sekunden groovt. Wer endlich mal wieder gescheit moshen will, der ist bei „The Catholic Beast“ genau richtig, aber nicht nur das, hier wird auch richtig scharf geschossen und danach gibt es mit „Possuído pelo Cão“ ein zur Mucke passendes D.F.C. Cover. Wow, mal ein Stück über drei Minuten und in „Demo(n)cracy?“ wird dann auch erst mal mehr Thrash Schlagseite eingenommen, ohne den coolen Crossover aus den Augen zu lassen. Bei „Too Fast to Die“ wird dann so viel Gas gegeben, dass es sich mitunter schon etwas chaotisch anhört, aber eben einfach old school Spirit der besondern Art besitzt. Bei „Toxic Possession“ lassen solchen Krach Combos wie Wehrmacht oder Cryptic Slaughter freundlich grüßen, ach wie geht mir das runter wie Öl. Nach einem längeren Sample Part wird ein wenig Thrash zelebriert, bevor auch hier ein Crossover Arschtritt folgt und mit „Semen Churches“ wird dieses grandiose Chaos weiter in höchst geiler Manier weiter zelebriert. Bein dem fetzigen Thrasher „Blame Satan“ wurde im Riffing aber mal ordentlich geklaut, hört es euch an und es fällt sofort auf, klingt aber cool. Mit „Grey World“ folgt ein weiteres Cover, dieses Mal von Attitude Adjustment. Bei „Mosh Jocks“ ist es so, dass in den Thrash Parts etwas Technik drin steckt, bei dem ballernden Crossover Abschnitten aber der Knüppel aus dem Sack gelassen wird. Im finalen Titelstück kriegen wir sowohl Groove, Power und auch Arschtritte angeboten und damit war das 2008'er Werk zu Ende. Dank Neudi gibt es aber noch Bonus, denn wir dürfen die Jungs auch Live hören und das stammt sogar aus diesem Jahr, was bei mir die Hoffnung weckt, dass Neudi die Jungs auch mal zu uns rüber holt.
Die Platte ist einfach nur old school mäßig total geil und da kommen von mir locker 8,9 von 10 Punkten rüber.