NASTY SAVAGE - Jeopardy Room
VÖ: bereits erschienen
(FHM Records)
Style: Power / Speed / Thrash Metal
Homepage:
NASTY SAVAGE
Erst waren es 15 Jahre Pause, bis 2004 das letzte Album der Amis auf den Markt kam und nun sind auch schon wieder 20 Jahre rum, bis Nasty Ronnie mit seinen Herren aus dem Quark kommt und uns mit einem neuem Album beehrt.
Das schräg düstere Intro „Invocations“ macht auf jeden Fall schon Lust und wenn dann die ersten Takte vom Titeltrack aus den Boxen föhnen, kann man schon fast feucht werden. Meine Fresse, das ist old school Thrash, wie man ihn von NASTY SAVAGE liebt und Nasty Ronnie ist immer noch der Alte. Und natürlich kriegt die Band den Mix aus Heavy, Power, Speed und Thrash locker flockig hin, was der „Brain Washer“ auch unter Beweis stellt. Fette Riffs, rollende Double Bass, Sloi Parts und dann die Thrash Keule voll in die Fresse. Hier und da kommt auch mal eine Portion Groove dazu, die Soli Parts sind Killer und so darf es gerne weiter gehen. Mit ruhigen Klängen und mich an Annihilator erinnernde Parts eröffnen „Southern Fried Homicide“, das sich im Endeffekt zu einer groovy Kick Ass Nummer entwickelt. Auch bei „Witches Sabbath“ sind die Klänge erst mal sehr ruhig und brav, doch die Atmosphäre ist verdammt dicht. Das Stück wird danach zu einer mitunter verspielten Mid Tempo Nummer, um dann mit „Schizoid Platform“ neben der Power auch noch einen leichten Psychodelic Touch einzubauen. Eine Spur Geradlinigkeit ist auch noch vorhanden und im folgenden „Aztec Elegance“ ist es auch erst mal eine ganze Weile sehr zurückhaltend. Es folgt dann technischer und krachender Mid Tempo Thrash mit einem guten Solo, um dann bei „Operation Annihilate“ auch mal wieder aus dem Mid Tempo auszubrechen und rasantere Thrash Passagen zu zocken. In „Blood Syndicate“ ist Groove und Kick Ass Thrash gleichermaßen am Start, um dann in „The 6th Finger“ voll abzugehen. Im Mittelpart wird der Bass mal kurz in den Vordergrund gestellt und es groovt mitunter auch, aber die flotten Parts überwiegen glücklicherweise. „Sainted Devil“ kommt auch recht gut an, doch meine Vorfreude ist am Ende etwas getrübt worden. Zum einen fehlt mir bei den Stücken ein Teil der Durchschlagskraft und auch der Sound ist irgendwie nicht so doll, aber 7,3 von 10 Punkten sind das immer noch.