IGNITOR - Horns and Hammers


VÖ: Bereits erschienen
(Metal On Metal-Records)

Style: Heavy Metal

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IGNITOR

IGNITOR in Austin (Texas) beheimatet, veröffentlichen jüngst ihr achtes Studioalbum 'Horns and Hammers'. Darauf enthalten sind neun zwischen traditionellem Heavy- und melodischem Power Metal getaktete Songs. Der mitunter leicht kratzige bis raukehlige Gesang von Jason McMaster dürckt dem Songmaterial seinen Stempel auf. Spätestens jetzt werden manche sich fragen: Kenne ich den Namen nicht irgend woher? Richtig! Genau jener Jason McMaster bei dem es sich um den ehemaligen DANGEROUS TOYS-Sänger handelt, bekannter dürfte der Mann mit dem kräftig rauen Stimmvolumen jedoch von der Progressive Metal-Legende WATCHTOWER sein, in deren Reihen er 2023 (ist noch gar nicht so lange her) auf dem Keep It True... Rising III in Würzburg ein bewegtes Gastspiel gab, Undergroundmaniacs dürfte sein Name auch von S.A.Slayer ein Begriff sein, ebenso mischt er bei geschätzt locker mindestens noch über einem halben Dutzend weiter Kapellen u. a. bei den Heavy Thrashern EVIL UNITED der Doomcombo CASSIUS KING sowie den Extrem Progressive Metallern HOWLING SYCAMORE wo der vielseitige Sänger seine Stimmbänder bestens für extremste Hochtonlagen schult, mit.

Auf dieser Scheibe gibt’s eine satt auf die Glocke hauende Mischung Traditioneller Heavy Metal im 80er-Modus zwischen US Metal und NWOBHM. Zeitweise höre ich ebenso klassische Hardrockeinflüsse von SCORPIONS und UFO heraus. Im speedigen Einsteiger 'Horns and Hammers' kommt das kantig röhrende Organ von McMaster schon mal richtig fett zur Geltung, ich könnte mir hier keine Klarton-Stimmbandästheten wie FIFTH ANGEL-Frontsänger Steven Carlson oder RIOT V Goldkehlchen Todd Michael vorstellen. Die Palette reicht vom treibenden Speedgewitter „Horns and Hammers“, krachenden US/NWOBHM-Riffgewittern - „Imperial Bloodlines“, Midtempogroovefetzern hymnenhaften Zuschnitts Marke „Shattered Crosses“, bis zum Up-Tempo Hammer„Taking Up With Serpents“.

Richtig fett ins mystisch okkulte tendiert „Ferocious Of Martyrs“ mit feinem in Sakralregionen driftendem Part, „Suicide Anthem“ rockt stark in Richtung DIO, geht allerdings nicht als Kopie dessen durch, dafür besitzt Jason McMaster noch genug Eigenindividualität in der Stimme. „Chaos Maximus Eternal“ rockt zeitweise herrlich im Stil von MOTÖRHEAD (achtung Gitarrenriffs, - hat schon phasenweise was von Bomber, auch AMORED SAINT scheinen abgefärbt zu haben. Gefundenes Fressen für Keep It True/Headbangers/Trveheim/Muskelrock/Up The Hammers-Fanklientel, somit bleibt mir letztendlich nur noch dieses Fazit übrig:

Traditioneller Heavy Metal für alle, denen es nie traditionell genug sein kann – Reiss die Faust in die Luft, Schüttele Deinen Kopf , Zeige das Symbol des Gehörnten Königs – Unterstütze den schwermetallischen Untergrund in dem Du dieses Album konsumierst und feierst. - Chapeau, die Herren!  8,5/10

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