NACHTMYSTIUM - Blight Privilege
VÖ: 01.11.2024
(Lopus Lounge)
Style: Experimental Black Metal
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NACHTMYSTIUM
Wo NACHTMYSTIUM drauf steht, ist auch NACHTMYSTIUM drin und so rast auch in frostiger Black Metal Manier los und ballert wie die Sau, doch dann kommt der Mittelpart, der fast schon von warmen Melodien geprägt wird und man fast von Gothic Black Metal sprechen kann, doch die Raserei kommt immer wieder auf, paart sich aber sehr gut mit begleitenden Key Klängen. Wenn der harsche Gesang nicht wäre, könnte man bei „Predator Phoenix“ fast schon von einem klassischen Heavy Metal Brett reden, das eine richtige Eingängigkeit besitzt und „A Slow Decay“ ist nur so gespickt von sanften und warmen Kängen. Da sind tragende Melodien präsent wie auch richtig verfrickelte Parts und auch hier, wenn der Gesang anders wäre, würde die Nummer wohl auch eine komplett andere Ausstrahlung bekommen. In „Conquistador“ bleiben NACHTMYSTIUM bis auf ein paar rasende Ausbrüche stetig im Up Tempo, aber bei diesem sind sehr gute Melodiebögen drin und auch wird aus dem Backing eine sehr gute Atmosphäre erschaffen. In „Blind Spot“ kommt bei mir dank der Mucke auf der einen Seite fast so was wie Gute Laune auf, auf der anderen Seite kommt das auch dem klassischen Metal wieder sehr nah. Mit düsterer und schleppender Art kommt „The Arduous March“ auf uns zu, birgt abermals coole Melodiebögen in sich, bricht aber auch in brutale Raserei aus, um dann in „Blight Privilege“ geradliniges Up Tempo mit kurzen Ballerausbrüchen und geilen Soli Parts das Album zu schließen, das bei mir sofort 8,7 von 10 Punkten abstaubt.