DEVILATE - A Picture Of Misery


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VÖ: 03.12.10
(Terrasound Records)

Homepage:
www.myspace.com/devilate

DEVILATE aus Österreich haben hier ihre zweite EP am Start und nach dem Weggang ihres ehemaligen Sänger hat nun Basser Nikke den Platz hinter dem Mikro eingenommen.
Geboten wird melodischer Thrash der wie im Opener und Titelsong gar nicht mal so schlecht ist, aber zu viele Parallelen zu anderen Bands des Genres aufkommen läßt. Während des Solos von Roman Haider können DEVILATE aber schon mehr einen Aha Effekt setzen und auch zu Beginn von "Last King Standing", wo es etwas mehr old school thrashig zur Sache geht, gefällt mir sehr gut. Danach verfällt die Band wieder mehr in den modernen Thrash mit vielen Breaks, der zwar wie schon gesagt nicht schlecht ist, aber auch schon zu oft gehört. Dann hatte ich das Gefühl, dass hier alles weiter so dahin plätschert, doch mit "Trapdoor" setzen die Jungs ein weiteres Ausrufezeichen, zwar ist dieser moderne Touch immer noch vorhanden, aber mit dem Blast Ausbruch von Drummer Wolfi wird dann wieder ein starkes Ausrufezeichen gesetzt und das Solo ist auch nicht schlecht. "Sweet Vengeance" weißt einen Hauch In Flames auf, doch die harten Double Bass wissen hier zu gefallen und auch die flotteren Parts gehen mir gut rein. Der letze Song "Dream.Kill.Repeat." weiß auch durch die rollenden Double Bass zu gefallen, dazu kommt noch ein gut treibender Faktor und danach ist Schluss.
Ich steh bei dieser EP eigentlich mit gemischten Gefühlen da, auf der eine Seite sind DEVILATE handwerklich ohne Zweifel richtig gut, aber ihnen fehlt derzeit einfach noch die persönliche Note. Die Ansätze sind da, jetzt gilt es nur, darauf aufzubauen und sich nicht zu viel von anderen Bands beeinflussen zu lassen.

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