CHAOS INVOCATION - Wherever We Roam...
VÖ: 08.11.2024
(AOP Records)
Style: Black Metal
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CHAOS INVOCATION
Hier kommt nun schon das fünfte Album der deutschen Black Metaller und auch wenn sie das Titelstück noch etwas ruhig angehen, es dauert nicht lange, bis hier der gnadenlose Black Metal raus geprügelt wird. Aber im Gegensatz zu vielen anderen Bands ist hier der Drum Sound sehr gut, beim Riffing wird die komplette Bandbreite aus majestätischem, melodischen und frostig klirrenden Akkorden alles ausgereizt. Die Vocals passen mit ihrer Hass erfüllten Art und die Nummer kann von Beginn an überzeugen. Wahnsinn, wie die Drums in „Ideal Sodom“ im Highspeed meine Birne verkloppen und das bewusst schräge Riffing am Anfang der Nummer frisst sich sofort in den Schädel. Das Vollgas der Herren wird mit ein paar Breaks zwar hier und da mal unterbrochen, aber in der Hauptsache ist das genau der brutale Black Metal, wie ich ihn mag. In „Golden Gates and Terrene Light“ wird erst mal das klassische Mid / Up Tempo eingeläutet, doch auch hier dauert es nicht lang, bis in traditioneller Art geballert wird, bis kein Stein mehr auf dem anderen sitzt und wenn die Double Bass noch eingestreut werden, ist es einfach nur stark. In „Bridges Aflame“ brennt die Hütte wie die Sau. Nicht nur die gnadenlose Raserei steht hier auf dem Plan, nordisches Ufta Up Tempo, zäh und wüt kriechende Passagen findet man hier auch zu Hauf und auch bei den Vocals kommt mal ein verzweifelter und fordernder Touch mit rein. Neben dem Blatsgeballer in „No Throne Withstands“ bleibt das Riffing total im Hörgang hängen, hier werden die Saiten in extrem geiler Art zum Glühen gebracht, um danach in „This World Wants Us Dead“ erst mal sanfte Klänge aufzufahren.. Wenn die Riffs dann aber frostig werden ist klar, dass auch hier das Tempo volles Rohr nach oben geschraubt wird. Aber auch wenn es schneller wird, in der Nummer ist aus dem Hintergrund hier und da ein verdammt düsterer Touch zu vernehmen. Mit einem monumentalen Bombast rollen bei „Only in Darkness“ mal kurz die Double Bass, bevor aus allen Rohren gefeuert wird, aber immer wieder ist dieser majestätische und erhabene Charakter allgegenwärtig. Die Klampfen in „Engravings of the Quivering Pedestal“ haben durchgehend eine extrem anziehende Art an sich und auch wenn es hier und da mal Breaks gibt und die Abwechslung in den Vocals wieder hervorgehoben wird, sit das eine völlig geil rasende Nummer und mit flehend klingendem Klargesang klingt dieses Album so stark aus, dass ich sofort und gerne 8,5 von 10 Punkten gebe.