SUIDAKRA - Darkanakrad
VÖ: 07.11.2024
(MDD Records)
Style: Melodic Death / Black / Folk Metal
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SUIDAKRA
WOW, SUIDAKRA feiern schon 30 jähriges Jubiläum und da ist ein neues Album natürlich Pflicht.
Wie nicht anders gewohnt kommt der erste Song „The Weight of Worlds“ wie ein Intro an und weckt schon riesiges Interesse bei mir, denn der epische Touch ist spürbar. Was ich gehofft hatte, dass SUIDAKRA wieder die Härte und Aggression früherer Tage aufnehmen, wird in „As Heroes Abide“ teilweise in geiler Manier erfüllt und den Celtic Touch lassen sich auch nicht außen vor. Zudem kann man bei dem Stück phantastische Melodien in sich aufsaugen und auch locker mitgröhlen. In „Unravelling Destinies“ klingt Sänger / Gitarrist Arkadius auch mal eine Spur düsterer, was zu dem vertrackten Song auch hervorragend passt. Diese Verspieltheit paart sich mit einem eingängigen Drive und das packt, wie auch der Folk Anteil. Mit sanften Klängen eröffnet „Seven Sentinels“, das sich nicht nur ins Mid Tempo hoch schraubt, sondern auch aggressives Geprügel auffährt und mit sanften Violinen Klängen endet. Die Melodien sind geil, das Tempo erst mal feurig rasant, so kriegen wir „A Tainted Dominion“ geliefert. Weiter geht es mit verdammt geilem Riffing , das sich bei mir sofort im Gehörgang fest setzt und mit dem aufkommenden, hymnischen Part setzen SUIDAKRA der Nummer die Krone auf. Danach wird es mit dem balladesken „Ashes of Truth“ recht sinnlich und das Instrumental versprüht auch einen warmen Charakter, um „The Heart of Darkness“ dann erst mal majestätisch angehaucht beginnen zu lassen. Wenn SUIDAKRA dann die knüppelnde Keule schwingen, im Mid Tempo mit Double Bass nur so rasseln und dann auch noch epischen Drive mit einbauen, ist das ein MEGA Song. Der Celtic Touch zu Beginn ist stark, doch wenn dann dieses wahnsinnige Geballer ausbricht, haut mich das total um und wenn dann auch der kraftvolle Klargesang zu göttlichem Mid Tempo aufkommt, ist das ein weiteres Brett vor dem Herrn und die sanften Klänge holen dich auch locker ab. Die Vocals variabel, der Mix aus technischen Feinheiten, flottem Geballer und eingängigen Hooks ist in „Cruinnath's Breath“ abermals perfekt in Szene gesetzt und da werden live mit Sicherheit alle Fäuste gen himmel gereckt werden. Diese wunderbaren Melodien in der sanften Nummer „In Shadows Deep“ gehen unter die Haut und so startet auch „At the Gates Medley“. Dass dann Melodie und Aggression aufkommen, ist klar, wie gewohnt ein Top Songwriting, Aggression, Speed, Melodien, eingängige Parts und ein Ende eines Albums, das sich mit unglaublich warmen Klängen verabschiedet.
Für mich haben SUIDAKRA hier einen geilen Spagat von ihren frühen Tagen in die Gegenwart hingelegt, der total gelungen ist und das gibt von mir auch großartige 9,3 von 10 Punkten.