TANKARD - Vol(l)ume 14


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VÖ: 17.12.10
(AFM Records)

Homepage:
www.tankard.org

Wenn jemand gepflegten Thrash will, der wurde von TANKARD noch nie enttäuscht und auch das 14. Album der Hessen Thrasher soll wieder ein voller Erfolg werden.
Zwar klingt es mit der akustischen Gitarre zu Beginn von "Time Warp" ungewohnt ruhig, doch spätestens wenn die Riffs von Andy Gutjahr anfangen zu sägen und Sänger Andreas "Gerre" Geremia loslegt, paßt wieder alles. Der Song thraht genüßlich, auch wenn es zwischendurch schon fast melancholische Anleihen zu hören gibt. Danach gibt es zünftige Thrash Kost auch in "Rules For Fools", keine komplizierte Nummer, sondern bekannt beliebter TANKARD Thrash, wie er sein soll. Bekannt witzig wird Gerre’s Gewichtsreduzierung in "Fat Snatchers (The Hippo Effect)" textlich verarbeitet, das Stück hat einen coolen Groove und auch flottere Parts die knallen. Ernster und musikalisch auch etwas drückender wird es mit "Black Plague (BP)", wo es um die Ölpest im Golf geht, doch danach soll mit "Somewhere In Nowhere" wieder die Post abgehen, ein Refrain zum Mitgröhlen, ein Stück zum Mitbangen und eine Portion Humor, dieser Mix paßt einfach zusammen. Mit einer Mischung aus schleppenden Parts und Up Tempo Thrash gibt es "The Agency" und danach kann "Brain Piercing Öf Death" besonders in den flotten Parts super gefallen. Flott und schnell, das ist auch bei "Beck's In The City" Programm, während "Condemnation" wieder einen gesunden Tempowechsel aufweisen kann. Mit über sieben Minuten Spielzeit für TANKARD Verhältnisse ungewöhnlich lang ist "Weekend Warriors", aber trotz der Länge ist diese Stück zum Abschluss noch mal ein volles Brett TANKARD und da wird jeder Fan gerne den Schoppen heben und den Frankfurtern zu prosten. Klar ist, dass die Hessen Thrasher auch 24 Jahre nach ihrem Debüt nicht leiser, sondern reifer und besser geworden. TANKARD werden in der Thrash Szene noch lange ganz weit oben sein und die neue CD zeigt auch ganz klar, warum.