MALADIE - Symptoms IV

11 maladie
VÖ: bereits erschienen
(Apostasy Records)

Style: Progressive / Avantgarde Black Metal

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MALADIE

Wow, MALADIE bringen eine „EP“ raus, die mit über 39 Minuten Laufzeit länger ist, als bei manch einer anderen Band ein komplettes Album, schon dafür mal Respekt und die Jungs schaffen es auch hier wieder, in keine Schublade gepresst zu werden.
Bei „The Calm Mind“ beginnt es mit süßlichen Melodien, so mancher Riff erinnert an Größen der Metal Szene, dann wird aus dem Klargesang ein Gekeife der extremen Art, doch die Musik versprüht weiter Wärme ohne Ende und die Melodie setzt sich fest. Das Solo ist ein Hammer und der Song klingt auch ganz sanft aus. „Becoming“ hat zu Beginn einen leichten Folk Touch, galoppiert dann in klassischer Metal (Maiden) Manier los. Lässt aber immer Platz für erhabenes Spiel und gegen Ende wird es auch etwas heftiger, wenn es in die Pagan Metal Richtung zielt. Brav mit ruhigen Klängen und Saxophon eröffnet „Far Away, at Home“, das durch den klaren Gesang einen total eingängigen Charakter besitzt und danach erinnert mich „The Principle“ an Volbeat, aber eine ganze Spur härter, aggressiver und komplexer. Aus verträumten Piano und Saxophon Klängen wuchtet sich „Between the Stars“ zu einer fast groovenden Black Metal Nummer hoch, hat aber eine total geile Bandbreite an Instrumenten in sich, das man immer wieder was neues finden kann und mit dem cleanen Gesang kommt dann auch die Wärme wieder empor. Mit dem geil angezogenen Tempo am Ende beeindrucken mich MALADIE mal wieder um ein neues und „Of Mysteries and Secrets“ haut dann erst mal klassischen Metal raus, bei dem man sofort mitwippen muss und der aufkommende Kick Ass Faktor ist extrem hoch. Bei „Rebirth“ kommt es mir vor, als hätten die Jungs hier richtig Bock auf einen Nummer im Stile von Assi Rock mit einer Portion Gothic gehabt und ich bin der Meinung, dass es ihnen auch sehr gut gelungen ist. Auch im letzen Song der EP sind die musikalischen Einflüsse breit gefächert, klassischer Metal, Melodic Doom und am Ende noch mal ein den Arsch tretend.
MALADIE haben hier mal wieder eine phantastische EP aus dem Ärmel geschüttelt, die sich natürlich in meiner Sammlung einreihen muss, auch wenn mir ein extrem Black Metal Stück hier gefehlt hat. Die Jungs machen das seit Jahren aber so geil, dass auch hier 9,8 von 10 Punkten mehr als gerecht sind.

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