BEHIND CLOSED DOORS - No Exit


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VÖ: bereits erschienen
(Artist Station / Soul Food)

Homepage:
www.behind-closed-doors.de

Hinter so manch verschlossener Türe steckt gar Wunderliches! Zumindest machen Michael Narten (Gitarre), Marcus Mientus (Schlagzeug) und Basser Steve Read Musik, die es verdient hat, einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert zu werden. Bei BEHIND CLOSED DOORS handelt es sich um ein hannoveranisches Projekt, dessen Kern das oben genannte Trio darstellt und mit diversen Gästen ihre ganz eigene Art progressiver Musik auslebt. Den Gesang teilen sich Lez Smith und Lee Robinson, welche mir bisher absolut unbekannt waren. Beide haben ordentlich Charisma in der Stimme, können Emotionen transportieren und besitzen als i-Tüpfelchen eine angenehme Rauchigkeit. Produzent und Keyboarder Peter Jordan gibt dem Songmaterial mit dezenten Elektronikklängen und atmosphärischen Keyboard- sowie Klavier-Tupfern nicht nur musikalisch einen modernen Touch, sondern sorgt auch für ein zeitgemäßes (nicht im Sinne klinisch-digital-tot!!) Soundbild, das mit einer fast räumlichen Tiefe glänzt. No Exit bietet melancholische Floyd-Sanftheit, erdige Rockpassagen und sogar Trip-Hop /Ambient Elemente mit einem Schuss Worldmusicflair. Klingt auf dem Papier eigentlich ziemlich wirrer als es letztlich ist. Stellt euch eine Session zwischen PINK FLOYD und DEVIN TOWNSEND ("Ki" Phase) vor. No Exit lässt einfach Bilder im Kopf des Hörers entstehen und klingt für mich wie ein einsamer Spaziergang an einem endlosen Strand, nur das Rauschen des Wassers ist zu hören. Keine Spur von hässlicher Industrie, lärmenden Menschmassen und der Alltagshektik. Mit anderen Worten: Songs wie das spannungsgeladene "S.O.S", "Peace Of Mind" oder "Thin Line", um gleich mal die Sahnestückchen hervorzuheben, wirken bestenfalls intensiv, reinigend und entspannend. BEHIND CLOSED DOORS beherrschen die Kunst, experimentelle und zeitgemäße Songs zu schreiben und dabei verschiedenste Klänge und Instrumente so geschickt einzusetzen, ohne dabei in irgendeiner Weise der bloßen Effekthascherei zu verfallen. Ob Synthies, Elektronika, Cello, Akustik- und verzerrte Gitarren, Klavier oder Drum-Perkussion, alles hat seinen Platz und bereichert den Song und die Atmosphäre. Hier gibt es keine Zurschaustellung, sondern gefühlsbetonte Musikalität zu bestaunen. Klasse!
   

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