CRIMSON STORM - Livin' On The Bad Side


VÖ: 25.01.2025
(Fighter Records)

Style: Heavy/Power/Speed Metal

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CRIMSON STORM

Zur Zeit rollt ein kräftiges Hoch in Sachen furioser Traditionsmetal auf das Festland CRIMSON STORM gehör(t)en, wenn es als eine Art Revival gewertet würde, ganz sicher dazu. Wecken gleich das Eingangsintro „Night Of The Tyrant“ gefolgt vom knallig powerspeedigen Opener „Raging Eyes Of Darkness“ einschließlich satter Midtempo-Passagen Bock Fäuste gen Himmel zu recken, sprich Lust auf mehr, knallt das Album geradewegs unwiderstehlich auf's Geweih. Auf den fulminanten Einstieg folgen weitere massiv und griffig zugleich die Gehörgänge durchspülende Heavy/Power/Speed-Fetzer wie „Outrageous“, „Abuse Of Power“ und „Nightmare Deceiver“, zu denen es echte Maniacs überhaupt nicht mehr auf dem Sitz hält!

Das Einflussspektrum des exzessiv leidenschaftlich mit 'Livin' On The Bad Side' frisch seinen Longplayeinstand feiernden Stiefellandvierers reicht von den (begnadeten (leider aufgelösten!) Ami-Power-Speedmetallern ABATTOIR (deren rohe Kante sich vermehrt herausschält), ACCEPT, BLITZKRIEG, HELLOWEEN, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, (alten) METALLICA, MOTÖRHEAD über TOKYO BLADE bis WASP. Umso mehr fällt das rotzräudig aggressiv röhrende vor High Pitched Screams ebensowenig Halt machende Organ von „Pau Correas“ ins Gewicht, dass satter Gitarrenriffpower explosiven Leadsolieruptionen und treibendem Powerdrumming die Marschrichtung vorgebend, zeigt wo es langgeht. So muss ein Metalshouter mit Intensität und Stimmbandvolumen sprich durchsetzungsfähigem Gesang klingen!

Der von Background-Shouts flankierte Speedbrecher „Speed Hammerin' Metal“ weist heftige Parallelen zu den Spaniern IRON CURTAIN (!) auf, dessen krassen Gegensatz der gefährlich scharfkantige „Harakiri-Rendes-Vouz“ bildet, ehe bei „Seven Days Of Mayhem“ nocheinmal mächtig die Axt kreist. Zurück bleibt der Blick auf fettes Album, das man gern zwei, dreimal hintereinander am Stück durch laufen lässt und mit 33:40 Minuten fast schon ein wenig begrenzt ausfällt, dafür alles beinhaltet, was kraftvoll mitreissend Hammer schwingenden Tobak bietet, vor dem es fürs Fanklientel kein Entkommen gibt. Am Schluß bleibt folgendes...

Fazit: Knallig fett in den Arsch tretender Speed Hammering Metal mit unwiderstehlich viel Vorwärtsdrive, Powerdynamik und Attitüde! 8,5/10

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