BLACKSLASH - Heroes, Saints & Fools


VÖ: 31.01.2025
(Iron Shield Records)

Style: Heavy Metal

Homepage:
BLACKSLASH

Donaueschingen liegt im Schwarzwald. BLACKSLASH kommen aus der Gegend, stehen seit ihrem 2007 erschienenen Debüt 'Separate but equal' für geradlinigen Heavy Metal im traditionellen Oldschoolraster und servieren ihrer Anhängerschaft exakt, was diese seit jeher von ihnen erwartet - professioneller als jemals zuvor.

'Heroes, Saints & Fools' der Albumtitel des Ende Januar heraus kommenden BLACKSLASH-Studioalbums weckt unvermeidlich Erinnerungen an gleich namiges Underground-Klassikeralbum der NWOBHM-Veteranen SARACEN. Ein der lytischen Heldenthematik Rechnung tragendes Coverartwork gehört dazu. Iron Shield-Labelboss Duck darf sich verdientermaßen zurecht die Hände reiben: BLACKSLASH sind ein echtes Zugpferd im Stall des auf Qualität statt Quantität setzenden Labels. Oldschool geeichter Traditions Heavy Metal dominiert wie auf allen BLACKSLASH-Alben. Wussten schon Vorgängerscheiben wie 'Lightning Strikes Again' und 'No Steel No Future' schwer zu überzeugen, entpuppt sich das fünfte Studiolangeisen als Quantensprung für die Donaueschinger. Unwiderstehlich dynamisch prescht der Titeltrack „Heroes, Saints & Fools“ aus den Boxen.

Verrate mir bitte einer, warum die ganz fetten Albumreleases erst so spät in der Monatskante zum Wechsel von Januar auf Februar erscheinen?!? Nach dem Motto – das letzte kommt zum Schluß... rotiert ein herrlich knackiges Silbertellerchen im Player. Krachend flotte Melodic Heavy/Power Metalhämmer veredelt von Clemens Haas' enorm unter die Haut gehendes Charisma, Feingefühl und heroischen Touch in die Stimme packenden Gesang wie im Titeltrack „Heroes, Saints & Fools“, “東京 (Tokyo)“ oder „Sacrificed“ halten sich mit sahnigen, druckvolle Gitarrenpower entfaltenden Midtempogroovern vom Typ „Black Widow“ und „Life After Death“ (es handelt sich um kein IRON MAIDEN-Cover!) munter die Waage. Rasant vor Melodievielfalt strotzende Twingitarrensoli, ratternde Bassläufe, satt knallendes Powerdrumming und echtes Hymnenflair sind bei BLACKSLASH im Überfluss vorhanden, spätestens bei „The Watcher“ macht sich der Blick auf Englands unangefochtenen Branchenprimus bemerkbar, selbiges gilt für „Die By The Blade“ wo galoppierende Gitarrenattacke kombiniert mit nahezu verträumt mystisch episch IRON MAIDEN-Momente voller Magie offenlegendem Part folgt, der gelungenermaßen als Brücke fungiert, um den Song eine spannungsvolle Wendung zu geben. Hinzu gesellt sich von kraftvollen Ohohoho-Singalongs unterstützter HAMMERFALL-Einfluss auf Topliga-Hochkaräter-Hymnenniveau zu allerbesten Spät90erzeiten. 

Fazit: Sauberer Oldschool-Metal irgendwo zwischen HAMMERFALL, HELLOWEEN, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, RIOT, THIN LIZZY, SAXON, TOKYO BLADE etc., mit unwiderstehlich viel Zug nach vorn. Eine bis zum Rand vollgepackte Wundertüte zwischen Melodie, Passion, Heroischem Timbre und Energie! 9/10

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.