BLACK WITCHERY - Inferno Of Sacred Destruction

Mit diversen Splits konnten die Underground Black Metaller von BLACK WITCHERY bereits für einiges an Aufsehen sorgen, doch erst jetzt liegt das dritte Album vor, das mit einem teuflischen Intro mit "Holocaustic Church Devastation" sofort rast und auch keinerlei Anzeichen macht, auch nur einen Bruchteil von Aggression herauszunehmen. Im Gegenteil, Sänger / Basser Impurath kotzt sich in bestialischer Art die Eingeweide raus und neben die zermalmenden Riffs von Tregenda holzt Drummer Vaz auf Dauerfeuer. Das Album ist auch danach weiter in Songs wie "Antichrist Order of Holy Death" oder den folgenden "Apocalyptic Carnage" und "Barbarism Domination" einfach gestrickte und rasende Abrißbirnen der brutalsten Black Metal Art, dazu roh und einfach kompromißlos. Im Titelsong hingegen geht es etwas thrashiger und extrem dreckig zur Sache und mit "Kingdom Against Kingdom", einem Conqueror Cover schießen die Amis auch ganz scharf. Danach kommt mit "Sepulchral Witchcraft" eher eine höllische Geräuschwand auf uns zu, bevor mit "Ascension of the Obscure Moon" noch mal volles Rohr geballert wird.
Wenn man es simpel und roh mag, ist man bei BLACK WITCHERY an der richtigen Adresse, leider haben die Amis mit ihrem "Album" gerade mal auf etwas mehr als 22 Minuten Spielzeit gebracht und das ist in der heutigen Zeit einfach unterirdisch. Musikalisch sind BLACK WITCHERY zwar nicht die teuflische Offenbarung, aber die Vollgas Fraktion wird hier bestimmt ihren Spaß haben.