SARCATOR - Swarming Angels & Flies
VÖ: 17.01.25
(Century Media Records)
Style: Blackened Thrash Metal
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SARCATOR
Hier legen die Blackened Thrasher aus Schweden Album Nummer drei vor und lassen da bei dem Solo im Opener „Burning Choir“ schon etwas aufhorchen. Erst mal ein wenig verspielter Beginn, dann hämmern die Jungs auch voll drauf los und steigern das Ganze sogar noch zu aggressivem Geknüppel, wobei die Saiten richtig kreischen gelassen werden. Wie bei einem Überfallkommandeo brettert es in „Comet of End Times“ los und da denke ich oftmals an frühe Krisiun Zeiten. Aber auch hier schaffen es SAECATOR mit Leichtigkeit, mit ihren technischen Finessen einen Haufen Abwechslung aufzubringen. Sattes Riffing eröffnet das Titelstück und auch hier kommt erst mal ein hoher Speed zur Geltung. Aber auch, wenn es hier sehr flott zur Sache geht, sind geschickte Breaks an der Tagesordnung und auch im Tempo wird hier sehr variabel agiert. „The Deep Ends“ hingegen beginnt mit typischem Mid Tempo Thrash, einem coolen Solo Part und weist sogar melodische Linien auf. Passend kommt gegen Ende auch noch mal ein feuriges Solo, um dann bei „Where The Void Begins“ sogar ganz sanfte Klänge aufzufahren. Daraus entwickelt sich eine drückende Mid Tempo Nummer, die auch einen Schuss Melancholie andeutet. Dafür holt danach „The Undercurrent“ gleich mal wieder den Knüppel aus dem Sack und hier gibt es keine Gefangenen. Ungewöhnlich ruhig geht es eine ganze Weile in „Closure“ zu und es wird bei diesem Instrumental nur minimal härter. Doch dafür klingt es bei dem flotteren Poltern in „Unto Sepulchres“ erst wie bei frühen Kreator, doch dazwischen ist immer wieder cooler Mid Tempo Drive vorhanden.
SARCATOR haben hier eine coole Scheibe am Start, die gut rüber kommt, hier und da aber ein paar kleine Längen hat, aber noch locker 7 von 10 Punkten bekommt.