SACRIFICE - Volume Six
VÖ: 24.01.2025
(High Roller Records)
Style: Thrash Metal
Homepage:
SACRIFICE
Das Debüt aus dem Jahre1986, „Torment In Fire“, ist für mich immer noch ein Klassiker der kanadischen Thrasher und passend wurde nun das sechste Album einfach „Volume Six“ benannt.
Auf diesem kommt noch einem kurzen Intro Part zu „Comatose“ auch gleich das volle Thrash Brett aus den Boxen geballert. Das ist High Speed old school Thrash der besten Sorte und da kreist die Birne auch gleich unwillkürlich mit. Bei „Antidote of Poison“ geht es mit fetten Riffs weiter, doch hier wird erst mal massive gedrückt um im Solo Part auch mal den Song mit Breaks zu durchziehen. Geil ist vor allem, wenn gegen Ende mit feurigem Riffing der Ballerpart eingeläutet wird und bei „Missile“ ist es erst mal das galoppierende Up Tempo das hier richtig Freude macht, zu hören aber SACRIFICE wären nicht SACRIFICE, wenn sie auch hier nicht ein paar Gänge hochschalten und uns wieder mit grandiosen Soli Parts verzücken. „Underneath Millennia“ ist eine harte, aber recht vertrackte Nummer, und bei „Your Hunger for War“ wird nach ein paar drückenden Parts die Thrash Keule wieder volles Rohr geschwungen und im Tempo sehr gut variiert. Ein paar Breaks hat auch „Incoming Mass Extinction“ zu bieten, aber in der Hauptsache ist das geil nach vorne preschender Thrash Metal ohne modernen Schnickschnack, der einen old school Fan wie mich völlig abhlolt. Das instrumentale „Lunar Eclipse“ hat einen drohenden Charakter und mit dem Ballerpart am Ende kriegen wir noch fett in den Arsch getreten. Danch macht „Explode“ seinem Namen alle Ehre, denn das ist hochexplosiv rasanter Thrash Metal vor dem Herrn, der keine Rücksicht auf Verluste nimmt. In „Black Hashish“ wird es nicht nur düster, sondern es kommen auch sanfte Klänge zum Vorschein und auch wenn hier nicht gesungen wird, hat das Stück einen magisch anziehenden Charakter auf mich. Phantastisch rasend geht es mit „We Will Not Survive“ ab, das nur im Mittelpart mal kurz vom Gaspedal geht und mit einer weiter Thrash Granate namens „Trapped in a World“ ist Brian Raylor mit als Gast dabei und der Song kriegt auch einen leichte Crossover Schlagseite, stark meine Herren.
Als Fazit kann man einfach sagen je älter desto besser, das trifft auf SACRIFICE zu, die mit diesem Album die old school Fans sofort auf ihrer Seite haben und von mir sind das satte 9,6 von 10 Punkten.