HIRAX - Faster Than Death

02 hirax
VÖ: 07.02.2025
(Doomentia Records)

Style: Speed / Thrash Metal / Crossover

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HIRAX

Sänger Kanto W. de Pena hat mit seiner Truppe in den 80'ern Kult Thrash Alben heraus gebracht und das letzte Album der US Thrasher hat nun auch schon neun Jahre auf dem Buckel. Aber nun ist es soweit und es soll wieder abgehen.
Das macht es auch in „Drill into the Brain“ sofort, nach einem kurzen Intro Part hat der Thrash Express schon wieder volle Fahrt aufgenommen, das prügelt ungemein fett aus den Boxen, klingt so herrlich old school und hat sogar einen leichten Crossover Touch, wie man ihn aus den 80'ern kennen und lieben gelernt hat. Bei „Armageddon“ verhält es sich genau so, da könnte man auch gerne Kreator als Paten in Sachen Riffing heran ziehen, doch der Gesang von Kanton ist einfach einzigartig. In „Drowned Bodies“ wird erst mal der Groove Thrash zelebriert, bevor nach einem feurigen Riff das Tempo extrem angezogen wird und es wieder schonungslos aus den Boxen hämmert. Die Soli Parts sägen wie die Sau und im Titelstück sorgen die Drums erst mal für ein technisches und donnerndes Gewitter, bevor der coole Drive das Heft in die Hand nimmt, aber dann auch dem ballernden Thrash weichen muss. Im Mid Tempo animiert „Psychiatric Ward“ sofort zum Bangen, doch auch hier dauert es nicht lange, bis HIRAX den Knüppel aus dem Sack lassen und rasend geilen Thrash von der Leine lassen. Dazu kreischen die Klampfen beim Solo mega stark und „Relentless“ nimmt nur kurz Anlauf, um dann voll Breitseite High Speed Thrash zu zelebrieren, aber es ist genug Platz, um den Mid Tempo Drive in geiler Manier für uns zu zocken. In „Revenenat“ ist das Wechselspiel aus Speed und Mid Tempo perfekt getroffen, die Soli Parts zersägen den Schädel und die Power als auch die Wucht der Nummer sind grandios. „Warlord's Command“ animiert uns dazu, am Anfang die Fäuste zu recken, doch auch hier prügeln HIRAX auf beste Art drauf los, um dann unerwartet ins Mid Tempo abzubremsen, doch das kreischende Solo hat wieder Vollgas gepachtet und es geht ab wie die Sau. Bei „Worlds End“ wird die Thrash Keule ebenso geschwungen wie das Kick Ass Mid Tempo und so endet eine Platte, bei der man sich fragt, von was man da gerade überrollt wurde. Leider sind aber noch nicht mal 22 Minuten Laufzeit das Gelbe vom Ei, aber HIRAX beweisen hier eindrucksvoll, das sie immer noch zur Speerspitze des Thrash Metals gehören und holen sich hier verdiente 9 von 10 Punkten ab.

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