SCHANDMAUL - Traumtänzer


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VÖ: 28.01.11
(F.A.M.E. Recordings)

Homepage:
www.schandmaul.de

Seit Anbeginn der SCHANDMAUL Ära im Jahre 1998 bringt diese Truppe immer wieder absolute Großtaten in Form von CDs und DVDs auf den Markt, um uns folkgierige Gemeinde zu befriedigen. Und wie es nun mal so ist, schaffen sie es jedes Mal mit einer derartigen Leichtigkeit, dass es schon fast unheimlich ist. Tja, genauso verhält es sich gegen alle Unkenrufe auch mit der neuen Scheibe „Traumtänzer“. (Es gibt tatsächlich Schreiberkollegen, die dieses Album als Reinfall betiteln; hört einfach nicht darauf!). Ja wirklich, „Traumtänzer“ ist zu 100% SCHANDMAUL. Hochbegabte Musiker, eine absolute Wahnsinnsstimme, perfektes Songwriting und die geniale Art, deutsche Rockmusik mit Folk zu vereinen. Das aber nur, um es mal auf den Punkt zu bringen.
Wie gesagt, „Traumtänzer“ ist ein Hammeralbum, dem man anmerkt, dass wieder jeder einzelne Musiker voll in seinem Element aufgeht. Besonders hervorstechend sind natürlich Dudelsack, Tröten, Drehleier und die Geige, aber auch die klassischen Rockinstrumente wissen, einem das eine und andere Mal das Herz höher schlagen zu lassen. Sei es der Ducky mit seiner Gitarre, der so hervorragende Soli spielt wie etwa beim Titeltrack, der Stefan mit seinem markerschütternden Schlagzeug wie zum Beispiel bei den ersten Takten zum „Hexeneinmaleins“, der Matthias mit seinem starken Bassspiel nicht nur bei „Bis zum Morgengrauen“ oder auch der Thomas mit seinen äußert zu den Titel „Auf hoher See“ und „Der Anker“ passenden Akkordeonklängen. Zudem wurden aber auch noch Trompetenspieler, Saxophonisten und Posaunisten für die Stücke „Bis zum Morgengrauen“ und „Assassine“ verpflichtet, die den Liedern noch die gewisse Würze verleihen.
Ich hatte im Vorfeld, so wie jeder andere wahrscheinlich auch, schon die Tracks „Hexeneinmaleins“ und „Geas Traum“ gehört. Dabei war ich schon vom neuen Schaffenswerk überzeugt, denn ich dachte mir nur, wenn diese zwei Songs schon so geil klingen, wie gut muss dann erst das Album sein. Und so ist es nun auch und meine kühnsten Hoffnungen wurden wieder einmal übertroffen. Ich bekomme bei jedem Durchlauf immer wieder Gänsehautmomente, wie etwa bei dem Dudelsackspiel bei „Geas Traum“, bei der Ballade „Halt mich“ oder beim Refrain des Hammersongs „Bis zum Morgengrauen“. Ich kann auch leider keine Anspieltipps geben, da mich dieses Album die kompletten 55 Minuten und 37 Sekunden fesselt und in den Bann zieht.
Und so kann ich als Fazit nur sagen, dass die unangefochtene Nummer eins des Genres wieder einmal zugeschlagen hat und jeder andere sich daran messen muss!

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