FRANCESCO MARRAS – Out Of The Fire

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VÖ: 21.02.25
(Hell Tour Productions)

Genre:
Hard Rock

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FRANCESO MARRAS

Der SCREAMING SHADOWS Gründer und seit 2020 TYGERS OF PAN TANG Gitarrist Francesso Marras veröffentlicht nach “Time Flies” (2018) und “It’s Me!” (2022) bereits sein drittes Solo Album. Auch auf “Out Of The Fire” ist er erneut für die Gitarren, den Bass und die Schlagzeug Programmierung zuständig. Den Gesang übernimmt er auf sechs der zehn neuen Stücke selbst, übergibt diesen aber auch auf vier Stücken namhaften Künstlern wie Gianni Pontillo (VICTORY, THE ORDER, Ex-PURE INC.) der den schleppend rockigen Opener „Carnival Of Darkness“ vertont oder an David Readman (PINK CREAM 69, VOODOO CIRCLE), der dem WHITESNAKE-liken Blues Rocker „Lost Souls“ dementsprechendes Leben einhaucht. Neben den Stimmen steht natürlich, wie soll es bei einem Gitarristen anders sein, sein Instrument im Vordergrund. Hier präsentiert Marras erneut sein Können an den Saiten, zeigt sich aber auch von der Seite eines Kompositionstalents. So könnten PINK CREAM 69 sicherlich für ein Stück wie „Out Of The Fire“ Verwendung finden. Dass es der Sardinier gerne auch mal etwas schneller mag zeigt er beim selbst eingesungenen Melodic Metaller „Rise From The Ashes“ oder bei „Code Red“ auf. Das Salz in der Suppe am Mikro bleiben aber die Gastsänger wie beim erneut Blues rockigen „Cyber Lust“, das vom TYGERS OF PAN TANG Kollegen Iacopo Meille eingesungen wurde bzw. dem melodisch metallisch stampfenden „Soldiers Of The Light“ mit Daniele Ledda (TWILIGHT ZONE), ohne hierbei den Gesang vom Marras schlechtreden bzw. schmälern zu wollen, was sich gerade beim Schlusstrack „More Than Life“ noch einmal deutlich zeigt.

Marras, der sich neben der Produktion auch für den Mix und das Mastering verantwortlich zeichnet, lässt neben seinen Fähigkeiten als Gitarrist, aber auch als Sänger, hier leider einen Punkt liegen, denn soundtechnisch wäre da vielleicht noch ein Quäntchen mehr drin gewesen. Nichtsdestotrotz bleibt „Out Of The Fire“ ein amtlich rockendes weiteres Solo Album, welches das Können des Musikers unterstreicht.

Punkte: 8/10