HELLKNIFE - Flames Of Damnation
VÖ: 28.02.2025
(Phobia Records)
Style: Death Metal / Crust
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HELLKNIFE
Endlich ist es soweit, hier liegt das neue Album der pfälzischen Crust Death Metal Formation vor und der dreckige und knatzende Bass läutet „Embodiment of Evil“ ein, das dann mit geilen, tiefen Growls von Ralf Keitel nicht besser hätten sein können. Drummer Alexander Wenz treibt seine Jungs flott nach vorne, aber wenn nach dem drückenden Break auch noch Blastbeats wie Geschosse aus den Boxen fliegen, ist das die wahre Pracht. Auch mit dem Titelstück wird hier nicht nachgelassen, sondern bei dem eh schon hohen Tempo auch gerne mal auf Highspeed geschaltet. Die Rifflinien gehen mir hier besonders stark rein und auch bei „Rotting Pages“ ist das Riffing auch gleich eine massive Mauer. Danach wird der Fuß wieder aufs Gas gestellt und Alex haut immer wieder mal geile Blasts raus, die vernichtend ballern. „World Of Terror“ wütet extrem, bei HELLKNIFE natürlich keine Frage, aber besonders hier ist der dreckige Charakter oftmals auch im Vordergrund, um dann bei „Abyss“ noch einen drauf zu setzen. Hier gehen HELLKNIFE in den Groove Sektor und bauen eine erhabene, fast schon epische Atmosphäre auf, um dann zu ballern, was das Zeug hergibt. Rein die Drums stehen bei „Beast Of Man“ in Vordergrund, dann kickt die Nummer auch mächtig wie die Sau, treibt kernig nach vorne und wird auch immer wieder von diesen grandiosen Ballerparts weiter angefeuert. Die feurigen Klampfen bei „Bringer Of Death“ lassen es erahnen, dass hier die Knüppelsalven einem total plätten werden und so kommt es auch. Das ist eine geile Mischung aus dreckiger Attitüde und wüstem Geballer vor dem Herrn, doch auch mit Breaks und Mid Tempo wird nicht gegeizt. Bei „Lord Of The Rats“ darf erneut der Bass erst mal wummern, dann treten uns HELLKNIFE mit voller Wucht in den Arsch und holen einen kickenden Drive der geilen Art raus. Bei „Disgust Socienty“ geht es von treibendem Crust hin zu coolem Groove, der dann dem unfassbar großartigen Blastbeats weichen muss. Auch das finale „Demonic Voices“ kennt nur ein Ziel, voll in die Fresse zu knallen und das macht es auch. Hier wird geradeaus drauf gehauen und mitunter auch wieder hervorragend geprügelt.
Hell, Yeah, HELLKNIFE scheißen auf jeden Trend, kicken Ärsche und ballern wie die Berserker. Das Album ist so was von geil, dass ich 8,9 von 10 Punkten gebe und es kaum erwarten kann, die Jungs bei Heidelberg Deathfest so richtig abzufeiern.