ARTAS - Riotology
VÖ: 28.01.11
(Napalm Records)
Homepage:
www.myspace.com/artasmetal
Nachdem ARTAS Ende 2008 ein verdammt starkes Debütwerk mit dem Namen „The Healing“ veröffentlicht hatte, waren die Erwartungen an einen möglichen Nachfolger natürlich sehr hoch. Das Erstlingsalbum klang nur so vor Energie, Härte und purer Lust und nach wie vor kann ich noch behaupten, dass mich es mich immer noch in den Bann zieht, insbesondere die Stücke mit den deutschen Texten. Aber was soll ich lange um den heißen Brei reden? ARTAS haben auf ihrer zweiten CD „Riotology“ auch wieder alles richtig gemacht. Die angesprochene Härte, die scheinbar unendliche Energie und auch die absolute Lust der Musiker auf diese Art von Musik ist wieder vollends zu spüren. Auf amtliche sechzehn Stücke über eine Gesamtspieldauer von knappen siebzig Minuten bringt es dieses Album, wobei auch gottlob wiedermals deutsche Stücke eingearbeitet wurden. Den Anfang macht aber ein übliches Intro mit Sirenen, Gebrabbel im Hintergrund und ein paar Takte auf der akustischen Gitarre. Dann aber kommt es geballt, genau in die zwölf. „Fortress Of No Hope“ macht keine Gefangenen und zeigt gleich auf wie gut hier Thrash und Death zu einem wunderbaren (wie sagt man neuerdings?) Modern Metal kombiniert werden. Der Song ist saustark und einer meiner Highlights. Das soll aber gar nicht heißen, dass danach nur noch Müll kommt. Keineswegs! Nicht eines der sechzehn Stücke muss sich verstecken, was bei so einer Anzahl ja mal durchaus passieren kann. Dennoch möchte ich als Anspieltipps den supergeilen deutschen Track „Rassenhass“, aber auch das spanische „No Pasaran“ und das französische „Le Saboteur“ nennen. Darüber hinaus natürlich das bereits erwähnte „Fortress Of No Hope“ und als Oberhammer den Song „Ashes Of Failure“. Super!