DEAR DIARY - Dear Diary


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VÖ:  18.02.11
(Eonian Records)


Homepage:
www.eonianrecords.com

Als die Amis von Dear Diary ihre noch junge Kariere Anfang der 90´er begangen, stachen sie mit ihrem selbstbetitelten Debüt bei weiten aus den sonstigen sehr Haarspray und Rock´n Roll orientierten Bands dieser Zeit heraus. Fast schon ein wenig zeitlos, was die Herren hier auf diesem, vollauf berechtigtem und tollem Eönian Records Bandvermächtnis hören lassen. Dass die Jungs damals für Lynch Mob oder Lilian Axe den Anheizer mimten, kam zumal nicht von ungefähr, meint man doch in sehr vielen der Songs einen George Lynch oder sehr frühe Dokken zu vernehmen. Sieht man über den für heutige Verhältnisse brummigen, unausgegorenen  Sound hinweg, bekommt der geneigte Hörer, gerade zu Beginn der Scheibe einige sehr nette, wenn auch unspektakuläre Stücke geboten. Rechnet man unter dem Strich zusammen, sind es die hypnotisch, melancholisch gestalteten Refrains, die zudem wenig originell gediegen, in ihrem Verlauf so einiges an Biss verlieren und den Songs Spontanität und Heavyness rauben. Wenig auszusetzen gibt es an der durchweg soliden Instrumentierung von Dear Diary.  Bluesig rockige Songs, die sich sehr zeitlos präsentieren und vollkommen zu recht aus der Mottenkiste gekramt wurden. Mit dem bereits erwähnten George Lynch können sich Freunde dessen ein durchaus artverwandtes und gar nicht so schlechtes Scheibchen ins Regal packen.

Fazit: Definitiv nicht von vorn bis hinten mit Krachern gefüllt aber bei weitem einer der hörenswertesten Eönian Release der letzten Jahre.

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