DEVILDRIVER - Beast

VÖ: 18.02.11
(Roadrunner Records)
Homegae:
www.devildriver.com
Das "Beast", DEVILDRIVER’s fünftes Album ist gleich von zu Beginn an wieder richtig bissig. Da donnert John Boecklin an seinen Drums voll fettes Bum, Bum, Bum, bevor er mit rollenden Double Bass weitermacht und dazu die geil sägenden Riffs von Mike Spreitzer und Jeff Kendrick einsetzen. Dann wird es modern hart und treibend, während hier im Opener "Dead To Rights" Sänger Bradley Fafara mit seinen wütenden und aggressiven Organ mit einsetzt. Stark vor allem der Wechsel aus flott treibenden Parts und richtig donnernder Masse. Auch mit reichlich Speed und modernem Touch eröffnet "Bring the Fight (to the Floor)" das mitunter auch gerne etwas verspielt ist, aber nie seinen Grad an Härte verliert, vor allem wenn John wieder mit seinen Double Bass ballert. Dagegen beginnt "Hardened" mit einem Hauch Melancholie, bevor dann modern, fast in reiner Metalcore Manier frickelig und danach treibendem Groove weiter gemacht wird. Die "Shitlist" groovt auch wie die Sau, hat zudem aber richtig gute Melodien zu bieten, was auch in "Coldblooded", das mit einem sehr guten Solo bestückt ist, fortgesetzt wird. Dann kommt mit "You Make Me Sick" ein richtiger Wutbatzen und auch "Talons Out (Teeth Sharpened)" strotzt nur so vor Härte, aber immer wird mit melodischen Parts aufgelockert. Mit "Blur" wird der Speed wieder ein wenig erhöht, während "The Blame Game" wieder fett und hart als Stampfer daher kommt.
So bleiben am Ende über 55 Minuten Musik auf der Haben Seite, die DEVILDRIVER Fans sowieso mit Genuß in sich aufsaugen werden, und wer bei den Amis bisher unschlüssig war, wird hier bestimmt ganz locker überzeugt.