DESTRUCTION - Day Of Reckoning


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VÖ: 18.02.11
(Nuclear Blast)

Homepage:
www.destruction.de

Dass DESTRUCTION schon immer mit an der Speerspitze des Thrash Metal aus deutschen Landen standen, ist ja unumstritten, doch was Sänger / Basser Schmier mit Gitarrist Mike und Neu Drummer Vaaver veranstalten, lässt sich wohl kaum in Worte fassen, so wird man von Anfang an von der DESTRUCTION Mucke geplättet. Und so rast in good old Thrash Manier "The Price" schon los wie ein Tornado, fetter Sound, umwerfendes Drumming mit knallender Double Bass, Mike mit einem super Solo und Schmiers Gesang ist wie immer unverkennbar und geil wie immer. Und es soll weiter toben ohne Ende, auch "Hate Is My Fuel" ist eine Thrash Granate, wie sie purer nicht sein könnte und vom Stil her an die phänomenalen "Mad Butcher" Tage erinnert. Der Refrain hat einen kleinen Mitgröhl Charakter, aber ansonsten sägt Mike mit der Klampfe so was von heftig, dass einem der Schädel zersägt wird. Mehr im gemäßigten Tempo hält sich "Armageddonizer" zwar zumeist auf, doch der Druck hinter der Nummer ist wie ein Hieb in die Magengrube, denn vor allem kommt hier das fette Drumming voll zur Geltung. So wuchtet sich auch der "Devil's Advocate" mit purer Kraft aus den Boxen, typischer DESTRUCTION Thrash der besonderen Art, der mit diesem Hammer Sound noch mehr powert und auch hier wird ein Fest für Solo Freaks von Mike zelebriert und mit einem weiteren wird der Titeltrack eröffnet. Danach wir das Stück ein Garant für die Banger Fraktion, stampfend und voller Kraft, dass man getrost von einem Thrash Juwel sprechen kann. Mit "Sorcerer of Black Magic" kommt wieder mehr Tempo ins Spiel und wer könnte das besser bieten als unsere Thrash Ikone von DESTRUCTION. So wird auch mit "Misfit" ganz klar gezeigt, wie Thrash zu klingen hat und vor allem wie man es schafft, den old school Spirit in die Gegenwart zu transportieren. Man ist das geil, wie die Riffs auch bei "The Demon Is God" ihre tragende Rolle weiter an vorderster Front stehen haben und Mike auch wieder so locker flockig ein Solo zockt, das einfach ein Brett ist. So kracht und fetzt es weiter in "Church of Disgust", das präsentiert das Thrash Trio in Hochform und danach hat "Destroyer or Creator" neben seinem Power Thrash noch einen Hauch Groove geladen. Am Ende blasen DESTRUCTION mit "Sheep of the Regime" noch mal zum finalen Angriff und bestätigen auf flotte Art, dass sie an die Spitze des Thrash gehören.
So, leider ist nun das Ende der Scheibe, aber bevor man erneut die Play Taste drücken kann, muss man erst mal dieses geniale Werk verarbeiten, das einen einfach nur plättet. Dazu noch das coole Cover, das ein Auge eines Zombies zeigt und die oberamtliche Produktion lassen DESTRUCTION dann zu einem Erlebnis werden.

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