COLLAPSE 7 - Doomsday Odyssey

VÖ: 18.02.11
(Noisehead Records)
Homepage:
www.collapse7.com
Auf ihrem dritten Album starten die Österreicher mit dem Intro "Prologue" düster und mit Sprachsamples, die in Sirenen Geheule münden und mit "Slow-Motion Hell" sind COLLAPSE 7 alles andere als slow, denn hier rast mal in teils melodischer Manier anständig der Blocker. Sänger / Bassist Mario Klausner kommt mit seinen tiefen Growls stark rüber und die Gitarristen Werner Freinbilcher und Gerry Huber zocken einen gelungenen Mix aus Melodie und Härte. Zwar wird in dem Stück ab und an mal der Fuß für drückende und stampfende Parts vom Gas genommen, aber in der Hauptsache kriegen wir hier melodischen Death der flotteren Art geboten. Im Mid Tempo groovt "Native Devotion" richtig fett, hier machen COLLAPSE 7 ordentlich Dampf im Kessel, dem mit "4891" eine kurze Sample Nummer folgt, bevor "Cosmic Grave" wieder cool treibt und eine gehörige Portion Arschtritt Rotz in sich hat und auch in Sachen Groove wieder in die Vollen greift. Den Titelsong lassen die Wiener erst sanft und akustisch angehen, machen sich dann aber auf, um im Mid Tempo mit Melodien und in drückendem Speed zu gefallen. Das genaue Gegenteil ist "Crisis Complete" hier sind COLLAPSE 7 mit ihrem bisher schnellsten Song des Albums am Start. Nun macht es sich nur leider bemerkbar, dass die Österreicher schon verdammt viel in ihren Stücken vereint haben, denn bei "Idols Of Gold" sind die Double Bass ja noch schön fett, doch die Songs machen den Eindruck, als wäre etwas am Ideenreichtum verloren gegangen. Doch "Shades Of Death" gefällt wieder mti flotten Parts und gelungenen Riff Melodien, während "Crawling Hate" und "Dead Cold Triumph" wieder etwas vorhersehbar klingen. Nach dem Sample Outro "Epilogue" ist dann Schluss und COLLAPSE 7 haben zwar einige Längen auf der CD aber im Großen und Ganzen doch ein überdurchschnittlich gutes Album am Start.