BENEDICTION - Ravage Of Empires

04 benediction
VÖ: 04.04.2025
(Nuclear Blast Records)

Style: Death Metal

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BENEDICTION

Die britischen Death Metal Urgesteine holen hier zu einem neuen Schlag aus und der trifft sofort, den mit dem Opener „A Carrion Harvest“ klatscht mir voll rasender Death Metal entgegen, die Riffs treiben wie die Sau und vor allem die Growls von Sänger Dave Ingram sind ein wahrer Genuss für meinen Gehörgang. Das Stück wird im Mittelteil großartig schleppend, nimmt dann aber am Ende noch mal volle Fahrt auf. Auch bei „Beyond the Veil (of the Grey Mare)“ bleiben die Gitarren satt ohne Ende und das für BENEDICTION typische Up Tempo Galoppieren ist old school vor dem Herrn und geht einfach nur runter wie Öl und vor allem der Mid Tempo Druck am Ende des Stücks presst mich total an die Wand. Der nächste Knaller steht mit „Genesis Chamber“ an, da wird erst mal richtig düster gekrochen, was im weiteren Verlauf des Tracks auch immer wieder fett aufkommt, aber diese gnadenlos feuernden Riffs läuten auch Hochgeschwindigkeits Death Metal ein, der ballert wie verrückt. Ein klassischer Nackenbrecher kommt mit „Deviant Spine“ an, wo BENEDICTION auch mal technische Feinheiten raus lassen und bei „Engines of War“ kommt der Drive voll zur Geltung, der von ein paar zähen Parts unterbrochen wird und am Ende noch feinem Speed weichen muss. Der Aufbau von „The Finality of Perpetuation“ ist megastark, wonach dann alles Dämme brechen und es flott zur Sache geht, um dann auch wieder mit töflichem Groove zu agieren. Typisches old school Knattern kommt bei „Crawling over Corpses“ ans Tageslicht, dazu immer wieder diese coolen Slow Death Parts und schon ist ein weiteres BENEDICTION Brett am Start. Etwas verspielt eröffnet „In the Dread of the Night“ zwar, hegt dann aber auf die Überholspur und kann vor allem mit den donnernden Drums Zusatzpunkte einheimsen. Oftmals kriecht es in „Drought of Mercy“ extrem heftig und auch ansonsten geht die Nummer nur ab und zu über Mid Tempo hinaus, was hervorragend sitzt. Erneut gibt es von den Drums bei „Psychosister“ ein herrliches Gewitter, die Riffs sägen weiter unaufhörlich fett und wie immer ist Dave am Mikro ein Death Metal Meister seines Fachs. Tatsächlich schafft der Songs es auch, leichte Melodien erkennen zu lassen und am Ende ist die Wucht und der Druck nach vorne im Titelstück ein würdiger Abschluss eines Albums, das jetzt schon zu den Death Highlights des Jahres zählt und damit auch gerechtfertigt 9,6 von 10 Punkten bekommt.

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