AITTALA - Machines
VÖ: 11.04.2025
(Exitus Stratagem Records)
Style: Doom, Heavy/Power Metal
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AITTALA
Hoppla, was ist das denn für eine heiße Mischung? Metalduos gibt es mittlerweile genug, doch AITTALA gehören zu der Sorte vielseitiger Acts, bei denen es nie langweilig wird. Irgendwo zwischen gemässigt schwerer Doomkost, Heavy- und Power Metal würzen die beiden Macher Eric Aittala (Gitarre/Gesang) und Gary 'Zeus' Smith (Schlagzeug) ihre Musik mit theatralischen Spannungsbögen abrupten Tempoausbrüchen, Finesse und raumgreifend ins Epische übergehenden Stimmungswechseln. Das belegen alle sechs Songs ihrer aktuellen 'Machines' EP.
Angefangen vom zeitweise opulenten schleppend raumgreifende Sphäre und monströß tempogesteigertes Flair miteinander kombinierende Auftaktdoppel„Machines““Myself Deceived“, denen sich in „Machines Misery“ eine kraftvolle ihrem Titel gerecht werdende Melancholicrockwalze „Misery“ anschließt, deren elegant ausgesteuerte Pianoparts dem Stück noch ihr feinfühliges Gewand überstreifen, während theatralischer Gesang den Geist gefühlvoll mitleiden lässt. „To Know The Man“ läuft in einer ähnlichen Schiene wie das Vorgängerstück. Zum Abschluß werden noch einmal Vorspann (Prolog) und Ausglang des Titelgebenden „Machines kombiniert, wobei der Eidruck entsteht – hast Du doch schon mal gehört! – Richtig, im Auftakt markierenden Titelstück „Machines“ riecht der Zweiteiler geradezu nach spezieller Alternativ-variante vom knalligen Titelsong. AITTALA wissen wie abwechslungsreich emotional berührende Heavy Metal-Kollagen erzeugt werden.
Fazit: Fesselnd vielseitig, Genreverbindend mit reichlich Attitüde. Ein intensiv kraft- wie gefühlvoll fesselnder Electric Doom/Heavy/Power HouseTrip der es hervorragend versteht, raumgreifende Melodien und Atmosphärischen Melancholic-Schweretouch miteinander zu verbinden. 8/10